Im SV Ofenerdiek ist man gut aufgestellt
ldenburgs viertgrößter Sportverein ehrt treue Mitglieder – Stabile Finanzlage
Dehr als 2100 Mitglieder hat der SV fenerdiek. Seit der Jahreshauptversammlung gibt es auch ein neues Ehrenmitglied.
OFENERDIEK – „Mach’ das man erst und dann gucken wir mal.“Mit diesem Satz ließ sich Christian Marke dazu überreden, 1. Vorsitzender des SV Ofenerdiek zu werden. Das ist nun 20 Jahre her. Und heute sagt Marke: „Ich habe Spaß daran gefunden, vor allem weil wir toll aufgestellt sind und im Vorstand Hand in Hand arbeiten.“
In der Jahreshauptversammlung ehrte der Vorsitzende viele Vereinsmitglieder für deren Treue und Engagement (siehe Infokasten). Ihm selber wurde für seinen 20jährigen erfolgreichen Einsatz für den SVO gratuliert. Und Christian Marke erinnert sich daran, dass er damals auf die Frage, ob er den Posen übernehmen wolle, geantwortet hatte: „Das kann ich nicht.“
Konnte er wohl – macht er auch in Zukunft, denn in der Mitgliederversammlung wurde Marke in seinem Amt bestätigt. Auch der 1. Kassenwart Stefan Sukop und Schriftwart Gralf Renken bleiben auf ihren Posten.
83 Mitglieder (von mehr als 2100 in zehn Abteilungen) hatte der Vorsitzende zu der Versammlung begrüßt. Zu den besonderen Gästen zählten die Ehrenmitglieder, Liane Kramer und Fritz Bühler, die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Margrit Conty, Bodo Gerdes (Vorsitzender Die goldenen Jubilare: 50 Jahre im SVO sind (von links) Frauke Trosiener, Wilfried Radke, Hilke Diers, Stephan Bühler, Anneliese Meyer und Edeltraut Weiss
dus Bürgervereins Ofenerdiek), Manfred Knigge (1. Vorsitzender des Turnkreises Oldenburg-Stadt) und Hermann Diercks, 1. Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Ofenerdieker
Vereine.
Christian Marke berichtete in seiner Jahresbilanz davon, das der SVO keinen Rückgang der Mitgliederzahlen zu verzeichnen habe und damit Oldenburgs Regina Schwarz und Nora Diekmann
10 Jahre Ehrenamt:
Renken
Ehrenmitglied:
Erich Diers
In Abwesenheit
Gralf
geehrt wurden Ursel Ruthenberg, Andrea Ruthenberg, Inge Schmietenknop, Anke Seebach, Lena Walter, Norten Harms, Gordon Matt, hristoph Onken, Gerold Schumacher, Walter Schumacher, Peter Seyler und Frank-Michael Walter
viertgrößtes Sportverein bleibe. „Und durch den guten Umgang mit den Geldern brauchte seit 2011 der Mitgliederbeitrag nicht angehoben werden“, sagte Marke. Umgebaut und renoviert wurden im vergangenen Jahr das Vereinsheim und die Geschäftsstelle. „Wünschenswert wäre die vermehrte Nutzung des Vereinsheimes an den Öffnungstagen sowie mehr Präsenz der Mitglieder bei den Abteilungsversammlungen“, so der Vorsitzende.
Der anschauliche Kassenrechenschaftsbericht des 1. und 2. Kassenwartes ließ ein wiederkehrendes Lob des Kassenprüfers Günther Beilken erahnen. „Es wird mit den Geldern zum Wohle der Mitglieder verantwortungsvoll umgegangen“, sagte Beilken.
Der Antrag, eine neue Inneneinrichtung für das Vereinsheim anzuschaffen, wurde von der Versammlung beschlossen. Das jetzige Mobiliar sei nun doch in die Jahre gekommen, fand man.
Bei den man Ehrungen wurde es dann emotional, als Erhard Reil, (ein blinder Sportkamerad, der dem Verein seit 25 Jahren die Treue hält) das Wort ergriff. Er bedankte sich bei den Wanderern um Erich Diers, die ihm durch gemeinsame Aktivitäten ein großes Stück Lebensqualität und -freude gegeben haben.
Seit Jahrzehnten widmet Erich Diers sich außergewöhnlich und uneigennützig demVerein–aktuellzumBeispiel als Wanderwart, als „Oberholzmichel“(Chef der ehrenamtlichen Heimwerkertruppe) und als Ansprechpartner bei Sportunfällen. Dafür wurde er nun zum Ehrenmitglied ernannt, während seine Frau Hilke für ihren 50-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde.
Mehr Infos unter sv-ofenerdiek.de