Das s hafft keinen einzigen Arbeitsplatz
FRAGE: Gesundheits&inister Jens Spahn (CDU) hat erklärt, Hartz IV sei kein Zeichen von Ar&ut, sondern sei die Antwort der Solidarge&einscha't darau' )rauchen wir eine grundsätzliche De*atte +*er Hartz IV, KAMPETER: Nötig ist eine Jebatte darüber, wie wir die Anreize für Arbeit erhöhen können. Armut bekämpfen wir nicht, indem wir in einem der besten Sozialsysteme der Welt über die Höhe der Regelsätze diskutieren. Jas schafft keinen einzigen Arbeitsplatz. Jie Lösungsvorschläge der deutschen Wirtschaft sind eine bessere Bildung für alle und der quantitative und qualitative Ausbau der Kinderbetreuung, damit Eltern arbeiten können. Zudem brauchen wir Top-Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen, die Beschäftigung schaffen. Zum Glück scheint es in der Bundesregierung offenbar einen parteiübergreifenden Konsens bei diesem Thema zu geben. Noch nie hatten Menschen ohne Arbeit in Jeutschland bessere Chancen, in Arbeit zu kommen, als heute. Jiese Chancen gilt es jetzt unter Hochdruck zu nutzen. FRAGE: -er ar*eitet, &uss &ehr ha*en, als .e&and der nicht ar*eitet, so das /rinzip des 0ohna*standsge*otes( 1ach )erechnungen des )undes der Steuerzahler lohnt a*er sich Hartz IV o't &ehr als Ar*eit( KAMPETER: Unsere Aufgabe muss es doch sein, Beschäftigungschancen zu schaffen – und nicht Arbeitslosigkeit zu verwalten. Jeder sollte sein Leben ohne staatliche Unterstützung führen können. Jeshalb müssen wir möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, sich ihren Talenten nach in unsere Soziale Marktwirtschaft einbringen zu können. Und wir müssen endlich Unternehmen und Beschäftigte bei Steuern und Abgaben entlasten. Eine Abgabenbremse schafft mehr Netto vom Brutto. FRAGE: )undesar*eits&inister Hu*ertus Heil (S/D) will vier 2illiarden 3uro ausge*en, u& 0angzeitar*eitslosen ge&einn+tzige )eschä'tigung zu *ieten( Ist das ein sinnvoller -eg, KAMPETER: Es ist grundsätzlich richtig, die Mittel für die Integration von Langzeitarbeitslosen aufzustocken. Auf keinen Fall aber dürfen diese Mittel ausschließlich in den sozialen Arbeitsmarkt fließen. Jas ist in Zeiten von Rekordbeschäftigung, Wirtschaftswachstum und Fachkräftemangel nicht vernünftig.
Steffen Kampeter (54) ist Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.