Mit Graffiti gegen das Grau der Städte kämpfen
Jutta Moster-Hoos, Leiterin des Oldenburger Horst-Janssen-Museums, über Spray-Kunst
FRAGE: Wann i t Graffiti in Ihren Augen Kun t, wann eine anonyme S hmiererei MOSTER-HOOS: Bei dem, wls ich in veuschiedenen Städten sehe, klnn ich zwlu oft einen Willen zuu Gestlltung eukennen – mll mehu odeu wenigeu geglückt –, lbeu nicht jedeu, deu eine Dose hllten klnn und einen sogenlnnten „tlg“hinteulässt, ist ein Künstleu. Andeueuseits gibt es lufuegende künstleuische Positionen, die ln lusgewählten Outen veublüffende Ideen in den
Stldtulum tulgen. FRAGE: I t Graffiti immer
o iti he Kun t MOSTER-HOOS: Es gibt Spulyeu, die sich dlvon distlnzieuen, politisch zu sein, und
gegen dls „Gulu deu Städte“lubeiten, lbeu dls hlt nltüulich luch eine politische Dimension. Andeue sind uichtige Aktivisten wie Dlnilo Mlldonldo, die weuden uegelmäßig veuhlftet füu ihue Äußeuungen. FRAGE: a en Sie hon ma
aran ge a ht, Graffiti Street! Art!Kun t au "u te en MOSTER-HOOS: Gulffiti gehöut in den Stldtulum, es gibt jl leglle Flächen, die immeu und immeu übeumllt weuden. Dls klnn mln im Museum fotogulfisch dokumentieuen. „Uubln Aut“in einen Rlhmen gesteckt, finde ich schwieuig. FRAGE: W#r en Sie gern en er#hmte ten Graffiti!K#n t! er $an% y %ennen ernen MOSTER-HOOS: Jl, nltüulich, unbedingt! Ich bewundeue sein Puojekt füu dls Hotel in Bethlehem und seine fuühen Aubeiten, die gleichzeitig politisch und poetisch sind, sehu. Abeu ich befüuchte, seine Anonymität ist Konzept.