Nordwest-Zeitung

&Von der 'rau für d$e 'rau(

- VON ERHARD DROBINSKI

HUDE/LD Die 4. Ausgabe des Frauenfloh­marktes „SecondHand-Kleidung und Accessoire­s von der Frau für die Frau“ist am Sonntag, 27. Mai, von 11 bis 15 Uhr im und am Huder Kulturhof geplant.

Frauen, die einen Stand aufbauen möchten, können sich noch anmelden. Vor Ort werden auch Umkleideka­binen zur Verfügung gestellt, und für das leibliche Wohl und einen „Schnack“zwischendu­rch ist gesorgt.

Standanmel­dungen unter t 04408/923156 KEmail: a.peters@kulturhof-hude.deL. Einer von vier Ammerlände­rn: Wilfried Fricke aus Bad Zwischenah­n „very british“im MG unterwegs.

Aus ganz Deutschlan­d kamen die Starter nach Rastede. Für die meisten der 60 Rennfahrer sind die Vintage Race Days mittlerwei­le der Saisonauft­akt.

RASTEDE „So, wie das hier alles gestaltet ist, kenne ich das nur aus England.“Thomas Gommert aus Berlin ist begeistert, wenn er von dem Ambiente im Schlosspar­k Rastede zur „Vintage Race Days“spricht. Pagodenzel­te, ein Fahrerlage­r inmitten der Anlage, das von der Öffentlich­keit gern in Augenschei­n genommen werden kann, und eine Strecke, die doch sehr an die 20er Jahre des letzten Jahrhunder­ts erinnert, stellen ein ganz besonderes Ambiente dar.

Erst zum zweiten Mal ist der 53-jährige Berliner mit seinem französisc­hen „Amilcar“, Baujahr 1923, in Rastede. „Solch ein Auto zu fahren ist wie ein Doppeldeck­er fliegen auf Straße“, beschreibt er das besondere Gefühl, mit diesem offenen Sportwagen auf der Strecke zu sein. Und er lobt Platz nehmen im Bugatti: Dieter Petersen aus Elmshorn mit seinem 91 Jahre alten Rennwagen.

die einfache und überschaub­are Technik. „Als ich diesen Wagen vor 33 Jahren bekommen habe, wurde von mir alles selbst restaurier­t.“Im Jahr nimmt der Berliner an gut fünf Rennen und Veranstalt­ungen national und internatio­nal teil. Die „Vintage Race Days“in Rastede werden dabei zukünftig mit dazu gehören. „Im nächsten Jahr möchte ich gern wieder dabei sein, um diese schöne Atmosphäre zu genießen.“

Dieses Lob nimmt Wilfried Fricke aus Bad Zwischenah­n gern an. Er hat diese Veranstalt­ung

vor sechs Jahren zusammen mit einem Freund ins Leben gerufen. In diesem Jahr findet die sechste Auflage statt. „Um alles überschaub­ar zu halten, wurden insgesamt 60 Wagen zugelassen. Jeder von ihnen fährt an diesem Wochenende sieben Läufe. Ich selbst fahre je nach Bedarf außerhalb der Wertung, da ich immer wieder Gäste mitnehme.“

Auch sie sollen das besondere Gefühl genießen können, in diesen Autos zu fahren. „Wenn ich mit meinem MG auf der Strecke bin, vergesse

ich alles um mich herum und fühle mich einfach wohl.“

Wilfried Fricke ist an diesem Wochenende einer von vier Startern aus dem Ammerland. Die drei anderen sind nicht so auskunftsf­reudig, da es immer wieder zu Schwierigk­eiten mit den Versicheru­ngen führen kann. Diese lieben es nicht, wenn für die Fahrzeuge, zum größten Teil aus den 20ern und 30ern Jahren des letzten Jahrhunder­ts, zu viel Werbung gemacht wird.

Der Elmshorner Dieter Petersen geht damit etwas lockerer um. Er ist zum vierten oder fünften Mal nach Rastede gekommen.

Neben den Läufen, auf denen er seinen 1927er Bugatti vorstellt, steht für ihn die Kontaktpfl­ege im Mittelpunk­t. „Hier lerne ich viele Gleichgesi­nnte kennen, mit denen ich gute Gespräche führen kann.“

Auch er lobt die hervorrage­nde Organisati­on und die Aufmachung mit dem besonderen Flair, „das der damaligen Zeit vor fast einhundert Jahren entspricht“. Für ihn ist die Teilnahme an den „Vintage Race Days“längst zu einer Pflichtver­anstaltung geworden.

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BILD: ERHARD DROBINSKI

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