Spiel, Eistonne, Spiel, Eistonne
0ldenburg erwartet am Abend VfB Lübeck – Lüneburg übt Druck aus
9ür den VfB ist es die nächste Englische Woche. 0b Stürmer Kifuta mitspielen kann, wird kurzfristig entschieden.
OLDENBURG Kaum Zeit zum Verschnaufen haben zurzeit die Fußballer des Regionalligisten VfB Oldenburg. Nur zwei Tage nach dem 1:3 gegen den Hamburger SV II und nach vielen Englischen Wochen müssen die Spieler von Trainer Stephan Ehlers schon wieder auf den Platz. Gegner ist an diesem Dienstag (18.30 Uhr, Marschwegstadion) der VfB Lübeck, der allerdings mit der gleichen Problematik zu kämpfen hat.
„Wir haben gerade mal etwas mehr als 48 Stunden Pause. Die Vorbereitung auf den nächsten Hammergegner hat angefangen“, sagte Ehlers direkt im Anschluss an die Partie gegen den HSV II und erzählte: „Die Spieler sitzen jetzt schon in der Eistonne.“
Nichts unversucht lassen will er auch bei der Aufstellung gegen die Lübecker. „Daniel Franziskus musste wie so oft sehr viel einstecken. Ich gehe aber davon aus, dass er spielen kann“, sagt Ehlers über die Verfassung seines erfolgreichsten Torschützen. Der soll im Spiel gegen seinen zukünftigen Verein für die im Abstiegskampf so wichtigen Punkte sorgen.
Ob Kifuta Kiala Makangu den wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrten Hugo Magouhi ersetzen kann, ist noch unsicher. „Der Einsatz von Kifuta ist völlig offen. Da Schon wieder im Einsatz: Süleyman Celikyurt (links, hier beim 1:3 gegen den HSV II) trifft mit dem VfB an diesem Dienstag auf den VfB Lübeck.
müssen wir abwarten, wie er sich nach dem Aufwärmen fühlt“, meint Ehlers skeptisch.
Die nächste Baustelle hat Gazi Siala am Sonntag mit seiner Gelb-Roten Karte im defensiven Mittelfeld aufgerissen. „Da muss ich einiges umstellen. Außerdem spielen wir schon am Samstag beim FC St. Pauli II“, weist Ehlers auf
den sehr engen Spielplan hin.
Gegen diese Hamburger Mannschaft hat der Lüneburger SK am Samstag 2:0 gewonnen und ist mit nun 29 Zählern bis auf drei Punkte an den VfB herangekommen. Da Werder Bremen II sportlich aus der 3. Liga abgestiegen ist, steigen im Fall des Nichtaufstiegs des Meisters der Regio-
nalliga Nord vier Mannschaften ab. Der VfB ist noch 14., Lüneburg folgt auf Rang 15 und hat in seinen ausstehenden acht Partien ausschließlich Heimspiele.
„Wir müssen gegen Lübeck punkten. Wir können nicht darauf vertrauen, dass wir in den letzten zwei oder drei Spielen die nötigen Punkte holen werden“, macht Ehlers die prekäre Situation der Oldenburger deutlich – da wird die Eistonne zum wichtigen Helfer im Abstiegskampf.