Nordwest-Zeitung

Spiel, Eistonne, Spiel, Eistonne

0ldenburg erwartet am Abend VfB Lübeck – Lüneburg übt Druck aus

- VON MANFRED MIETZON

9ür den VfB ist es die nächste Englische Woche. 0b Stürmer Kifuta mitspielen kann, wird kurzfristi­g entschiede­n.

OLDENBURG Kaum Zeit zum Verschnauf­en haben zurzeit die Fußballer des Regionalli­gisten VfB Oldenburg. Nur zwei Tage nach dem 1:3 gegen den Hamburger SV II und nach vielen Englischen Wochen müssen die Spieler von Trainer Stephan Ehlers schon wieder auf den Platz. Gegner ist an diesem Dienstag (18.30 Uhr, Marschwegs­tadion) der VfB Lübeck, der allerdings mit der gleichen Problemati­k zu kämpfen hat.

„Wir haben gerade mal etwas mehr als 48 Stunden Pause. Die Vorbereitu­ng auf den nächsten Hammergegn­er hat angefangen“, sagte Ehlers direkt im Anschluss an die Partie gegen den HSV II und erzählte: „Die Spieler sitzen jetzt schon in der Eistonne.“

Nichts unversucht lassen will er auch bei der Aufstellun­g gegen die Lübecker. „Daniel Franziskus musste wie so oft sehr viel einstecken. Ich gehe aber davon aus, dass er spielen kann“, sagt Ehlers über die Verfassung seines erfolgreic­hsten Torschütze­n. Der soll im Spiel gegen seinen zukünftige­n Verein für die im Abstiegska­mpf so wichtigen Punkte sorgen.

Ob Kifuta Kiala Makangu den wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrten Hugo Magouhi ersetzen kann, ist noch unsicher. „Der Einsatz von Kifuta ist völlig offen. Da Schon wieder im Einsatz: Süleyman Celikyurt (links, hier beim 1:3 gegen den HSV II) trifft mit dem VfB an diesem Dienstag auf den VfB Lübeck.

müssen wir abwarten, wie er sich nach dem Aufwärmen fühlt“, meint Ehlers skeptisch.

Die nächste Baustelle hat Gazi Siala am Sonntag mit seiner Gelb-Roten Karte im defensiven Mittelfeld aufgerisse­n. „Da muss ich einiges umstellen. Außerdem spielen wir schon am Samstag beim FC St. Pauli II“, weist Ehlers auf

den sehr engen Spielplan hin.

Gegen diese Hamburger Mannschaft hat der Lüneburger SK am Samstag 2:0 gewonnen und ist mit nun 29 Zählern bis auf drei Punkte an den VfB herangekom­men. Da Werder Bremen II sportlich aus der 3. Liga abgestiege­n ist, steigen im Fall des Nichtaufst­iegs des Meisters der Regio-

nalliga Nord vier Mannschaft­en ab. Der VfB ist noch 14., Lüneburg folgt auf Rang 15 und hat in seinen ausstehend­en acht Partien ausschließ­lich Heimspiele.

„Wir müssen gegen Lübeck punkten. Wir können nicht darauf vertrauen, dass wir in den letzten zwei oder drei Spielen die nötigen Punkte holen werden“, macht Ehlers die prekäre Situation der Oldenburge­r deutlich – da wird die Eistonne zum wichtigen Helfer im Abstiegska­mpf.

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