Tatverdächtiger leidet an Schizophrenie
33-jähriger Cloppenburger in psychiatrischer Klinik untergebracht
Der 33-Jährige soll am Freitag seine 58-jährige Mutter umgebracht haben. Notizzettel im Pkw des Beschuldigten sprechen dafür, dass der Cloppenburger die Tat begangen hat.
CLO++ENBURG Ein 33-jähriger Cloppenburger, der unter dem dringenden Tatverdacht steht, am Freitagnachmittag seine 58-jährige Mutter getötet zu haben, leidet nach dem Ergebnis der bisherigen ErIm
mittlungen mutmaßlich unter einer Schizophrenie. Das erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg, Torben Tölle, am Montag auf Nachfrage der .
Der Beschuldigte ist zurzeit
in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Während der Vernehmungen – so Staatsanwalt Tölle weiter – habe der 33-Jährige angegeben, dass er an den Tatzeitraum keine Erinnerung habe.
Auto des Cloppenburgers seien Notizzettel gefunden worden, „welche für die Tatbegehung durch den Beschuldigten sprechen“, sagte Staatsanwalt Tölle.
Das Weitere zu der Erkrankung des dringend Tatverdächtigen werde voraussichtlich ein Sachverständiger zu klären haben. Dieser müsse auch zu den Fragen der Schuldfähigkeit des Beschuldigten zum Zeitpunkt der ihm zur Last gelegten Tat und der Unterbringung ein Gutachten erstellen, erklärte Tölle abschließend. Die Frage nach dem möglichen Motiv des 33Jährigen beantwortete er nicht. Weitere Details zu den andauernden Ermittlungen würden nicht bekanntgegeben, hieß es aus der Anklagebehörde.
Wie berichtet, war die 58Jährige am Freitag gegen 14 Uhr tot in ihrer Wohnung an der Sevelter Straße in Cloppenburg aufgefunden worden. Ein aufmerksamer Zeuge hatte beobachtet, wie der 33Jährige mit seinem blauen Auto vom Grundstück davonraste. Mit einem massiven Polizeiaufgebot und dem Einsatz des Polizeihubschraubers „Phönix“konnte er zwei Stunden später in der Nähe von Wildeshausen auf einem Parkplatz der Autobahn 1 festgenommen werden.