Gemeinsam speisen
NADORST Am Mittwoch, 25. April, findet ab 12 Uhr wieder ein Suppenessen im Gemeindehaus der Christuskirche, Harlingerstraße 16, statt. Alle, die nicht alleine essen wollen, sind eingeladen. Das Essen – Suppe und Dessert – ist stets kostenfrei. Die Gemeinde freut sich über eine Spende. Beim Kanupolo macht man nicht nur den Gegner, sondern auch sich selbst nass. Die Mannschaft des OYC musste sich beim größten internationalen Turnier der Niederlande nur einer Mannschaft geschlagen geben.
Als Hobbymannschaft setzte sich das Team gegen eine hochkarätige Konkurrenz durch. Im Mai lädt der OYC zum Tag der offenen Tür ein.
OSTERNBURG/HELMOND Wenn das Paddel zum Schläger wird, sind die Kanupolo-Spieler des Oldenburger Yacht Clubs in ihrem Element. Gerade hat die Mannschaft beim „Helmond International“, dem größten internationalen Kanupoloturnier der Niederlande, einen zweiten Platz erkämpft. Das ist umso achtbarer, als dass das OYC-Team eigentlich eine Hobbymannschaft ist, die im Gegensatz zu vielen anderen Teilnehmern an keinem regulären LigaSpielbetrieb teilnimmt. „Wir starten in der Regel zu sechs
Turnieren pro Saison, so wie wir es zeitlich einrichten können“, erklärt Tammo Hausin, Pressewart der OYC-Kanuten. „Zum einen haben wir einen ziemlich durchwachsenen Altersschnitt, zum anderen sind viele Spieler auch familiär eingebunden. Für Ligaspiele passt das einfach nicht.“
Umso mehr Leidenschaft legen die Oldenburger Polokanuten in ihre Turniere, so auch in Helmond. In der Vorrunde gewannen sie fünf Spiele gegen verschiedene Gegner aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Im Halbfinale schlugen sie das Team des BundesligaVereins Rothe Mühle Essen mit 7:4. „Nun tritt so ein Verein während der BundesligaSaison natürlich auch nicht unbedingt mit seiner AMannschaft zu so einem Turnier an“, sagt Hausin. „Andererseits gehen in solchen Teams auch vermeintliche Ersatzspieler
deutlich professioneller zu Werke als ein Hobbyteam. Das haben wir auch im Spiel gemerkt.“
Im Finale lagen die Oldenburger zunächst gegen KC List aus Hannover bis zur Halbzeit mit 0:3 zurück. Nach einem Foul der Hannoveraner verwandelte Kapitän Morgan den gewährten Strafstoß sicher. Mit zwei weiteren Toren schloss der OYC dann auf 3:3 auf. Hannover erhöhte auf 4:3. Durch zwei umstrittene gelbe Karten in der zweiten Halbzeit spielten die Oldenburger in Unterzahl mit drei gegen fünf weiter und mussten sich letztlich mit 3:5 geschlagen geben.
Die Oldenburger sind mit ihrer Leistung und dem zweiten Platz trotzdem zufrieden und freuen sich auf eine spannende Saison. „Für die Sommersaison plant der OYC Einsteigertrainings, um weiblichen und männlichen Interessenten den actionreichen
Kanupolosport näher zu bringen“sagt Kanupolowartin Wiebke Schneider. Im Herbst wollen die Oldenburger außerdem als Gastgeber ihres eigenen Turniers zeigen, was sie können. Den Hunte-Cup am 8. und 9. September auf dem Achterdiek trägt der OYC in diesem Jahr bereits zum dritten Mal aus. Wer neugierig auf Kanupolo geworden ist und sich den Sport einmal aus nächster Nähe ansehen möchte, hat dazu am Sonntag, 27. Mai, von 14 bis 18 Uhr beim Tag der offenen Tür der OYC-Kanuten Gelegenheit. Dort wird nicht nur ein Kanupolo-Spiel gezeigt, es gibt auch die Möglichkeit mitzumachen.
Interessierte können sich außerdem per E-Mail an info@kanupolo-oldenburg.de wenden oder einfach an einem Sonntagnachmittag um 15 Uhr direkt am Achterdiek 1b zum Training melden.