Auslösern auf die Spur kommen
DIEIN TNAGNI,I ),2 4.P ARRIG L0N1IN80N92).N,prüfung wichtig
OLDENBURG/HIL Ob und welche Form einer Asthma-Erkrankung vorliegt, muss stets mittels einer sorgfältigen Diagnostik festgestellt werden. Neben der Anamnese, bei der dem Arzt die Beschwerden und wenn möglich auch typische Auslösersituationen beschrieben werden, ist zunächst eine körperliche Untersuchung erforderlich. Bei akuten Beschwerden können beim Abhören der Lunge typische Anzeichen wie etwa Brummtöne erkannt werden.
Weitere Klärung erbringt die Lungenfunktionsprüfung, mit der nachgewiesen werden kann, ob die Atemwege verengt sind. Bei vielen Asthmatikern erbringt diese Untersuchung in beschwerdefreien Ein Lungenfunktionstest ist wichtiger Bestandteil der Diagnostik zur Aufklärung eines Asthma-Verdachts.
Zeiten keinen auffälligen Befund. In diesen Fällen kann ein ergänzender Provokationstest zusätzliche Erkenntnisse
bringen. Der Patient inhaliert dafür – behutsam und ärztlich kontrolliert – gezielt Stoffe wie etwa Histamin oder Methacholin, die einen Asthma-Anfall auslösen. Bei Kindern wird dafür kalte Luft eingesetzt.
Wenn – wie beim Asthma – eine Überempfindlichkeit der Bronchien besteht, ist eine entsprechende Diagnose durch die Messung der dann bestehenden Verengung möglich. Ein wichtiger Bestandteil der Asthma-Diagnostik ist nicht zuletzt auch ein Allergietest, betont Dr. Regina Prenzel: „Damit kann man möglichen Auslösern auf die Spur kommen und oft auch die vorliegende Asthmaform bestimmen.“Hilfreich könne auch eine Blutanalyse sein, weil sich so bestimmte Untertypen der weißen Blutkörperchen bestimmen lassen.