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OHMSTEDE/LR Etwa 200 Mädchen lassen an diesem Freitag den Fußball auf dem Sportplatz des 1. FC Ohmstede an der Rennplatzstraße rollen. „Mädchen kicken mit“– kurz „Mick“– heißt das Projekt, das seit zehn Jahren in Oldenburg läuft. Und dazu gehört auch stets das Mick-Sommerturnier, das vom Institut „Integration durch Sport und Bildung“in Kooperation mit der IGS Flötenteich und dem 1. FC Ohmstede veranstaltet wird. 14 Oldenburger Grundschulen machen diesmal mit. Das Turnier läuft von 8.15 bis etwa 13 Uhr. Jedes Team bekommt am Ende einen Pokal und jedes Mädchen eine Medaille.
@ Mehr Infos unter www.kicking-girls.info Nichts für schwache Nerven: Im Sandweg gibt es weder einen Fahrrad-, noch einen richtigen Fußweg. Angesichts des Gedränges – so wie es hier zu sehen ist – grenzt jeder Tag ohne Unfall an ein Wunder.
Viel Verkehr herrscht auf dem Sandweg. Geh- und Radwege gibt es nicht. Und daran ändert sich so schnell auch nichts.
OSTERNBURG Viele Familien sind hierher gezogen: Am Sandweg in Osternburg sind in den vergangenen Jahren so einige Doppel- und Mehrfamilienhäuser gebaut worden. Ein schönes Wohnen, doch das Problem hier liegt auf der Straße. Deshalb ist Anlieger Frank Gedrange auch ganz schnell dem Aufruf der gefolgt, ihr marode oder gar gefährliche Radwege zu melden – zwecks Nachfrage bei der Stadt. Das Problem am Sandweg ist ein besonderes.
Frank Gedrange kritisiert, dass sich trotz Zuzugs vieler Familien an dieser Straße bisher nichts getan hat. „Zwar ist ein Ausbau geplant, aber leider verzögert sich dieser scheinbar auf unbestimmte Zeit“, sagt der Osternburger und beschreibt: „Der Sandweg vom Müllersweg bis hin zur Schulstraße ist gekennzeichnet durch weitgehende Abstinenz eines Fahrradweges, aber auch Fußwege fehlen, Flickwerk von Jahrzehnten: Wo vermeintlich mehr Platz ist, zeigt sich ein desolater Straßenzustand
und die Straße ist in einem desolaten Zustand.“
Zudem sei die Straßenbeleuchtung, insbesondere in den Wintermonaten, unzureichend. Frank Gedrange: „Die Innenstadt ist gleichwohl nur drei Kilometer entfernt, also ideal zu Fuß oder per Fahrrad zu erreichen, was gleichzeitig natürlich den Pkw-Verkehr entlasten könnte. Gleiches gilt zum Teil auch für die Bremer Heerstraße. Man kann nur hoffen, dass es die Stadt Ernst meint mit einem Ausbau beziehungsweise der Sanierung, so dass die Hochglanzbroschüren nicht nur auf den Innenstadtbereich
zutreffen, sondern auch auf die Randgebiete Oldenburgs.“
Die hat die Hinweise des Osternburgers an die Stadtverwaltung weitergeleitet. Das ist die Antwort aus dem Dezernat für Bauen, Umwelt und Verkehr: „Dieser Bereich wird auf jeden Fall baulich verändert und verbessert. Der Straßenzug SchulstraßeSandweg, von der Stedinger Straße bis zum Müllersweg, soll im gesamten Bereich in den nächsten Jahren ausgebaut werden. Der Abschnitt von der Buswendeanlage im Sandweg bis zum Müllersweg
befindet sich derzeit in der Planung. Der Rat der Stadt Oldenburg hat entschieden, dass zuerst dieser Bereich ausgebaut werden soll. Erst im Anschluss daran wird der westliche Abschnitt bis zur Stedinger Straße erneuert.
Es ist vorgesehen, den Sandweg mit verkehrssicheren Gehwegen auszubauen. Ein Radweg ist jedoch nicht vorgesehen. Die Geschwindigkeit wird weiterhin auf 30 Stundenkilometer beschränkt werden, so dass die Radfahrenden die Fahrbahn benutzen sollen.
Der Beginn des Ausbaus ist zudem abhängig vom Ausbau der Bremer Heerstraße. Dieser ist in der Haushaltsplanung ab 2019 vorgesehen.“