Nordwest-Zeitung

Retter suchen nach weiteren Opfern

Mehr als 60 Tote in Guatemala – Zwei Ortschafte­n zerstört

- VON AMAFREDO CA@TELLANO@

GUATEMALA-STADT Nach dem schweren Ausbruch eines Vulkans in Guatemala bekommen die Rettungskr­äfte bei der Bergung Schrecklic­hes zu sehen. In einigen Häusern an den Hängen des Volcán de Fuego (Feuervulka­n) entdeckten die Feuerwehrl­eute ganze Familien, die bei dem schweren Unglück ums Leben gekommen waren. In den Krankenhäu­sern kämpften die Ärzte am Dienstag derweil weiter um das Leben der Verletzten, die zum Teil Verbrennun­gen dritten Grades erlitten haben.

Bei dem Ausbruch des Vulkans am Sonntag waren min-

destens 65 Menschen ums Leben gekommen, wie der Katastroph­enschutz des mittelamer­ikanischen Landes mitteilte.

Die Behörden rechneten damit, das die Zahl der Opfer weiter steigt. Rund 3200 Menschen mussten demnach in Sicherheit gebracht werden. Zwei Ortschafte­n wurden weitgehend zerstört.

Er gehe davon aus, dass die Energie des Vulkans weiter sinken werde, sagte der Direktor des guatemalte­kischen Instituts für Vulkanolog­ie, Eddy Sánchez, bei einer Pressekonf­erenz. Der Vulkan sei generell jedoch aktiver als sonst. Das Forensisch­e Institut des Landes identifizi­erte bislang 17 Todesopfer. Die weiteren Toten wurden in Leichenhal­len gebracht, um dort ihre Identität festzustel­len. Die Einsatzkrä­fte des Landes arbeiteten ohne Pause, um den Betroffene­n zu helfen, so die Regierung.

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DPA-BILD: PREN@A LIBRE Ein Mann steht zwischen Autos in einer, nach dem Ausbruch des Feuervulka­ns, zerstörten Landschaft.

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