Nordwest-Zeitung

Eversterin schreibt über Eversten

-

EVERSTEN/LR Sie ist am Osterkamps­weg aufgewachs­en, am Staakenweg zu Schule gegangen – Eversten war und ist die Heimat von Inge Mehrens (geb. Bruns), geboren 1932. Und darüber hat sie ein Buch geschriebe­n. „Mein Leben in Eversten“heißt es und ist im Isensee-Verlag erschienen (64 Seiten, 12,90 Euro).

Der Krieg beeinfluss­te Inge MehrensT Kindheit. Schweine schlachten, mit dem Handwagen zum Kohlenhänd­ler und Torf stechen, das prägte diese Zeit. In den 50er Jahren, nach Abschluss der Handelssch­ule, heiratete sie Horst Mehrens. Ein Umzug in eine kleine Wohnung in der Eichendorf­fstraße war der erste Schritt in

ein selbststän­diges Leben. Zwei Kinder wurden geboren. 1964 wagen die MehrensT den Schritt in die Selbststän­digkeit als Malerereib­etrieb. Ein Wohn- und Geschäftsh­aus mit Front zum Marschweg hin wurde errichtet. Farben, aber auch Schul- und Seifenarti­kel sowie Spielsache­n wurden verkauft. Inge Mehrens war zuständig für die Buchhaltun­g und das Ladengesch­äft.

Zu dieser Zeit kam ein Boxer-Welpe in die Familie und war der Auslöser für eine 40jährige, erfolgreic­he BoxerZucht. Vorstandsa­rbeit und Prüfungsab­nahmen im Oldenburge­r Boxerclub prägten die Freizeit. In den 90er Jahren hatte das Farbengesc­häft ausgedient. Inge Mehrens machte sich dann noch einmal mit einer Underungss­chneiderei selbststän­dig. Nach dem Tod ihres Mannes wurde das Wohn- und Geschäftsh­aus verkauft. Inge Mehrens ist Eversten bis heute treu geblieben – über 80 Jahre lang.

 ?? BILD: PRIVAT ?? Inge Mehrens
BILD: PRIVAT Inge Mehrens

Newspapers in German

Newspapers from Germany