Nach tödlichem Unfall sucht Polizei weiter nach Zeugen
Bislang noch keine sachdienlichen Hinweise eingegangen – Gutachter eingeschaltet
RASTEDE/FJ Einen Tag nach dem schrecklichen Unfall auf der Autobahn 29, bei dem am Dienstagnachmittag ein 43jähriger Familienvater aus Varel ums Leben kam, sucht die Polizei weiter dringend nach Zeugen. „Bisher haben wir noch keine Rückmeldungen bekommen“, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei Oldenburg am Mittwoch auf Anfrage. Da es bisher keine direkten Zeugen gibt, bittet die Polizei weiter um sachdienliche Hinweise unter t 0 44 02/ 9330, um die Unfallursache zu ermitteln. Inzwischen sei auch ein Gutachter eingeschaltet worden, der die beteiligten Fahrzeuge und voraussichtlich auch die Unfallstelle begutachten soll, sagte der Sprecher.
Bislang ist denn auch noch unklar, wie genau es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, der sich am Dienstag gegen 15.45 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz Oldenburg–Nord und der Anschlussstelle Rastede in Fahrtrichtung Norden ereignet hatte. Bekannt ist bisher nur dies: Ein 42-Jähriger aus Varel fuhr mit einem Mercedes Vito aus bislang ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden schwarzen Kleinwagen auf, in dem der 43-jährige Familienvater saß.
Der 43-jährige Vareler erlitt bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass er diesen
noch an der Unfallstelle erlag. Der Vito-Fahrer wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung der Autobahnpolizei.
Die A 29 musste im Bereich der Unfallstelle wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten für rund vier Stunden voll gesperrt werden. Dadurch kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen – auch in Rastede. Wer von Oldenburg über Wahnbek nach Rastede fahren wollte, kam nur langsam vorwärts, die Fahrzeugschlange staute sich von Rastede zurück bis nach Oldenburg.
Derweil bedankte sich die Polizei bei den betroffenen Verkehrsteilnehmern für das schnelle und reibungslose Bilden einer Rettungsgasse.