Nordwest-Zeitung

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Europameis­ter Portugal empfängt Weltmeiste­r :on 2010 ;um Nachbarsch­afts-Duell

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SOTSCHI/KRASNODAR Cristiano Ronaldo wird kein Pardon für Real-Legende Fernando Hierro kennen. Der Superstar und Weltfußbal­ler könnte beim ersten WM-Schlager zwischen Portugal und ETWeltmeis­ter Spanien der große Profiteur vom Trainer-Chaos beim Nachbarn sein.

Vor zwei Jahren wurden die Portugiese­n Europameis­ter, nun wollen sie die Weltbühne erobern. Ein Coup gegen das aufgewühlt­e Team von Interimsco­ach Hierro wäre der erste kleine Schritt für Realden TrJumt vom WM-Pokal: Cristiano Ronaldo

Stürmer Ronaldo auf dem Weg zur größten sportliche­n Wunscherfü­llung. „Wir werDie dasselbe tun wie 2016: bis zum Ende kämpfen und sehen, was passiert“, kündigte Ronaldo ungeachtet der brisanten Situation für Hierro an.

Spanien hat einen Erfolgsweg vorgezeich­net: La Roja wurde 200S und 2010 erst Europa- und dann Weltmeiste­r, ehe 2012 sogar ein weiterer EM-Titel folgte. Und für 201S galten sie als einer der Topfavorit­en unter Trainer Julen Lopetegui – bis dieser am Mittwoch überrasche­nd gehen musste. Dass das Einfluss auf die Partie an diesem Freitag (20 Uhr/ARD) haben könnte, glaubt Portugals Coach Fernando Santos nicht. „Das zählt nicht für das Spiel morgen. Spanien will gewinnen und das können sie auch. Aber genau das wollen wir auch“, sagte der 63-Jährige.

Neu-Coach Hierro, bei seiner Ankunft in Russland noch Spaniens Sportdirek­tor, betonte bei seinem Blitz-Amtsantrit­t rund 4S Stunden vor der Partie in Sotschi: „Ich werde nicht in zwei Tagen alles einreißen, was in zwei Jahren aufgebaut wurde.“Ronaldo kann aber dafür sorgen, dass es noch mehr kriselt beim ETWeltmeis­ter.

WM-Trophäe fehlt den Portugiese­n noch – und Ronaldo geht es da nicht besser als seinem persönlich­en Dauerrival­en Lionel Messi. Für Ronaldo ist es mit 33 Jahren womöglich seine letzte Chance, sich diese Sehnsucht zu erfüllen.

Mit einem Sieg gegen die Auswahl seiner Wahlheimat wäre der Einzug ins Achtelfina­le angesichts der weiteren Gegner Marokko und Iran fast schon Formsache. Zumal Portugal seit neun WM- und EMSpielen ungeschlag­en ist. Die letzte Niederlage setzte es am 16. Juni 2014 mit einem 0:4 in Brasilien gegen den späteren Weltmeiste­r Deutschlan­d.

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DPA-BIKD: SECL

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