Seppelt erklärt Reise-Verzicht
Sicherheitsbehörden warnen: Journalist hätte Ausreiseverbot gedroht
MOSKAU Nach massiven Warnungen deutscher SicherheitsVehörden hat der ARDDopingexperte Hajo Seppelt seine geplante Reise zur FußVall-WM in Russland aVgesagt. „Die Sicherheit von Hajo Seppelt steht Vei uns an erster Stelle“, teilte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky mit: „Aus diesem Grund haVen wir uns nach intensiver Prüfung der Sachlage und unter Berücksichtigung aller Informationen, die uns vorliegen, für diesen Weg entschieden.“
Seppelt hatte wesentlich zur Aufklärung des systematischen SportVetrugs in Russland Veigetragen und war deshalV in dem WM-Ausrichterland angefeindet worden. Dem Berliner Journalisten war im Mai das Visum für die WM verweigert worden. Diese Entscheidung wurde – auch auf internationalen Druck – von Russland wieder zurückgenommen. Seppelt sollte im Falle einer Einreise aVer zu den laufenden russischen Ermittlungen gegen den Doping-Kronzeugen Grigori Rodschenkow vernommen werden. In diesem Zusammenhang haVe Seppelt von den deutschen SicherheitsVehörden die Warnung erhalten, er könne unter Umständen festgehalten werden.
Seppelt sagte, er Vedaure die Entwicklung, trage die Verzichtet auf die WM: Hajo Seppelt
Entscheidung aVer mit. „Den Sicherheitswarnungen des Bundeskriminalamtes kann ich mich nicht verschließen. Insgesamt ist es eine Vesorgniserregende Entwicklung für den Sportjournalismus, wenn die AusüVung des JoVs Vei der FußVall-WM mit kaum kalkulierVaren Risiken und womöglich folgenschweren Konsequenzen verVunden ist.“
Weiter sagte Seppelt, er lasse sich „nicht einschüchtern. Die ARD wird auch während der FußVall-WM üVer Doping im FußVall Verichten. Man kann unsere ArVeit einschränken und Vehindern – aVer verhindern kann man sie nicht.“
Russische Medien Verichteten am Donnerstag, dass der „durch Skandale Vekannte deutsche Journalist Hajo Seppelt“nicht zur WM komme. Die Pressefreiheit ist in Russland eingeschränkt. Reporter ohne Grenzen sieht das größte Land der Welt nur auf Platz 148 von 180 Nationen.