Erster Entwurf für 50 Bauplätze im Gemeindesüden
In Ipwege soll nördlich der Feldstraße ein neues Wohngebiet entstehen
Die Nachfrage nach Bauplätzen im Süden der Gemeinde sei weiterhin hoch, sagt die Verwaltung. Mit der vorgeschlagenen Planung in Ipwege könnte sie zumindest anteilig befriedigt werden.
IPWEGE Die Bauarbeiten für das XXL-Wohngebiet im Göhlen in Rastede haben noch gar nicht begonnen, da will die Gemeindeverwaltung bereits das nächste große Wohnbaugebiet auf den Weg bringen. In Ipwege sollen auf einer 6,3 Hektar großen Fläche östlich der Butjadinger Straße und nördlich der Feldstraße 50 Bauplätze für Einzel- und Doppelhäuser entstehen. Das sind immerhin halb so viele Grundstücke wie für die Fläche im Göhlen geplant sind. Wie das Gebiet in Ipwege aufgeteilt und erschlossen werden könnte, will die Verwaltung am Montag, 18. Juni, in öffentlicher Sitzung im Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt und Straßen vorstellen (16 Uhr, Rathaus).
Zwei Hektar des Areals in Ipwege sollen den Plänen zufolge als Grünfläche und für den Bau eines Regenrückhaltebeckens reserviert werden. Abzüglich der Verkehrsflächen blieben dann rund 3,7 Hektar für bauliche Entwicklung, rechnet die Verwaltung in der Beratungsvorlage für den Ausschuss vor. Die durchschnittliche Grundstücksgröße läge dann bei etwa 741 Quadratmetern.
Die Verwaltung regt an, das Gebiet über eine neue Straße zu erschließen, die von der Butjadinger Straße abgeht. Es seien im Vorfeld drei städtebauliche Konzepte erstellt worden, von denen die Verwaltung jenes bevorzugt, bei dem die Straßen innerhalb des Gebietes ringförmig angelegt werden. So könnte wie bei der Planung für das BauhofGelände in Rastede auf Wendeanlagen verzichtet werden.
Alle drei Konzepte sehen im Eingangsbereich des neuen Wohngebietes ein größeres Grundstück vor, auf dem ein Kindergarten oder eine Kindertagesstätte errichtet werden soll. Auch Grundstücke für Mehrfamilienhäuser sind Bestandteil der Planungen. Damit das Neubaugebiet später möglicherweise noch erweitert werden kann, sollen die Straßen bis an die nördlich angrenzenden Grünflächen gebaut werden. Ein Radund Fußweg soll das Gebiet über die Grünfläche des Regenrückhaltebeckens an den Bahndamm anschließen, der eine Verbindung zur Feldstraße ermöglicht.
Die Ausweisung eines neuen Wohnbaugebietes in Ipwege erachtet die Verwaltung als erforderlich, weil weiterhin eine hohe Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken im südlichen Gemeindeteil besteht, heißt es in der Beratungsvorlage. Mit der Planung für die Flächen nördlich der Feldstraße bestehe die Möglichkeit, diese Nachfrage in den kommenden Jahren zumindest anteilig zu befriedigen.
Die Vorlage finden Sie unter www.rastede.de/politik/bi