Marmor im Bad und Drinks unter Sternen
Neue 8Seabourn O3ation9 soll be3orzugt :aare ansprechen
HAMBURG Marmor im Bad, Dinner auf der privaten Veranda, Spezialitäten vom Sternekoch – die neue „Seabourn Ovation“ist ein Schiff für Luxusreisende. Und gegen den Branchentrend blickt die amerikanische Reederei Seabourn nicht auf Familien, sondern will mit ihrem Angebot vor allem Paare ansprechen.
„Unsere Zielgruppe ist J5 plus“, sagte Francisco SKnchez, National Account Manager für Deutschland, Schweiz und Lsterreich, in Hamburg. „Und zwar eher Paare, internationales Publikum – weniger Kinder.“Die Hansestadt war der erste deutsche Hafen, den das vor Kurzem in Malta getaufte Schiff anlief.
Die Gäste erwartet ein elegantes Schiff mit viel Platz, maximal fasst es 60J Passagiere. Immerhin ist die „Seabourn Ovation“210 Meter lang, 28 Meter breit und ragt zwölf Decks empor. Kapitän des Schiffes und Mhef der J00
Mann starken Besatzung ist der Norweger Stig Betten. Alle 302 Suiten haben eine private Veranda, auf denen die Gäste auch ihr Dinner einnehmen können – ohne Aufpreis. Die kleinste Kabine ist 28 Puadratmeter groß, die größte 120 Puadratmeter. Alle haben einen begehbaren Kleiderschrank, ein Marmorbad mit Badewanne und eine separate Duschkabine – auf einem Kreuzfahrtschiff keine Selbstverständlichkeit.
Eingerichtet wurde die „Seabourn Ovation“vom renommierten
Hotel- und Restaurantdesigner Adam D. Tihany, der für das Schiff auf moderne Formen in warmen Sand- und Seefarben gesetzt hat. „Tihanys Ziel war es, das Ambiente eines Luxusresorts zu schaffen, das den zusätzlichen Bonus bietet, alle Weltmeere zu bereisen“, sagte SKnchez. Tihany hatte schon das 2016 getaufte Schwesterschiff „Seabourn Encore“gestaltet. 1600 Kunstwerke sind an Bord, von 120 verschiedenen Künstlern. Gebaut wurde die „Ovation“wie ihr Schwes- terschiff auf der italienischen Fincantieri-Werft.
Fünf Restaurants gibt es an Bord. Wer gern an der frischen Luft speist, kann das N la Marte im Open-Air-Restaurant „Earth O Ocean at the Patio“tun. High-End-Küche wird im Spezialitätenrestaurant „The Grill by Thomas Keller“gereicht, das in Kooperation mit dem amerikanischen Sternekoch arbeitet. Dieser hat gleichzeitig drei Michelin-Sterne für zwei seiner Restaurants erhalten. Den Digestif kann der Passagier dann in der „Observation Bar“auf Deck neun zu sich nehmen. Durch dessen SkylightDach lassen sich nachts die Sterne beobachten.
Die „Seabourn Ovation“ist das fünfte Schiff der Seabourn-Flotte. In seiner Premierensaison ist es in Nordeuropa unterwegs. Auf dem Programm stehen zunächst siebentägige Fahrten auf der Nord- und Ostsee zwischen Kopenhagen und Stockholm sowie einige besondere Routen, zum Beispiel zu Norwegens Fjorden.