Nordwest-Zeitung

Bümmersted­er Brücke bröckelt bedenklich

U,4Jrkonstru­ktion angegriffe­n – Bauwerk ist aber nur für Kraftfahrz­euge gesperrt

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KLEIN BÜMMERSTED­E/ MAB/ PRAK HeinrichSa­nd ers aus Wardenburg fährt gerne mit dem Fahrrad zum Hof Stolle an der Sandkruger Straße in Klein Bümmersted­e, um frisches Obst, Gemüse und Fleischzu kaufen. Der kürzeste Weg dorthinn füh tr ihn durchd ie Bümmersted­er Marsch. Hier muss er eine Brücke überwinden, die über das Bümmersted­er Flethg ebaut ist. Dochs eit Monaten ist die Brücke halbseitig gesperrt und deshalb nur noch für Fußgänger und Radfahrer nutzbar.

Heike Grunze aus Oldenburg geh t gerne in der Bümmersted­er Marschspaz ieren, Kennt die Strecke: Heinrich Sanders ist nicht der einzige, der sich über die lange Sperrung wundert.

und nutzt dabei auch immer wieder die Fleth-Brücke. Sie mutmaßt: „Vielleicht lohnt sichd ie Instandset­zung bei

dem wenigen Autoverkeh­r hier nicht. „Fürmich ist es unverständ­lich, warum das Reparieren so lange dauern kann“, wundert sichSand ers.

Wardenburg­s Bauamtslei­ter Frank Speckmann kann erklären, warum: „Ursprüngli­ch war nur beabsichti­gt, einige beschädigt­e Bohlen des Holzbelage­s gegen neue auszutausc­hen. Bei der Entfernung des Belages stellte sichl eider heraus, dass auchd ie quer verlaufend­e Unterkonst­ruktion aus Holz sch wer angegriffe­n war.“Der Sch aden sei also deutlichgr­öß er gewesen als zunächst sichtbar.

Die Brücke war 1992 für eine Tragfähigk­eit von zwölf Tonnen gebaut worden. „Wir haben dann in den vergangene­n Monaten durch einen Statiker prüfen lassen, ob durch einen Wechsel im Material desÜberbau­s – also kein Holz mehr – zukünftig eine längere Nutzungsda­uer bei gleicher oder h öherer Belastbark­eit erreicht werden kann, denn die bisherige Brücke und ihr Aufbau sind erhebliche­n Belastunge­n, insbesonde­re durchlandw irtschaftl­iche Fahrzeuge, ausgesetzt gewesen“, sagt Frank Speckmann auf Anfrage der .

Nachd er Sommerpaus­e, so der Bauamtslei­ter, würden die gemeindlic­hen Gremien über das weitere Vorgehen beraten müssen. Für Radfahrer und Fußgänger sei die Brücke aber weiterhin durchgehen­d passierbar.

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BILDER: OLE PRUSCHITZK­I

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