Juventus bere,tet Ronaldo-Transfer vor
Wechsel des Welt9u:ballers von Real ;adrid zu Turin rückt näher
TURIN/MADRID Der italienische Meister Juventus Turin will offenbar bis zu 350 Millionen Euro für einen Transfer von Weltfußballer Cristiano Ronaldo investieren. Die Verhandlungen mit dem spanischen Champions-LeagueSieger Real Madrid seien voll im Gange, berichtete die „Gazzetta dello Sport“.
Laut der Zeitung will Juve für einen Vierjahresvertrag mit dem 33-jährigen Portugiesen 120 Millionen Euro an Gehalt bieten. Ronaldos Manager Jorge Mendes habe bereits mit Reals Boss Florentino Perez gesprochen, um die Möglichkeiten eines Wechsels abzuklopfen.
Juves Coach Massimiliano Allegri unterbrach seinen Urlaub, um an einem Treffen mit Clubchef Andrea Agnelli und dem Management am Donnerstagvormittag in Turin teilzunehmen. Schwerpunkt des Treffens soll der bevorsteRonaldogewesen hende Transfer sein.
Der Stürmerstar hatte zuletzt mehrmals durchblicken lassen, Real Madrid verlassen zu wollen. Eigentlich läuftRonaldos Vertrag bei den „Königlichen“noch bis 2021, darin ist eine Ablöseklausel von einer Milliarde Euro verankert. Juve hofft, diesen Betrag drücken zu können. Der Ex-Juve-Sportdirektor Luciano Moggi, der immer noch gute Verbindungen zum Verein hat, berichtete, dass Ronaldo sich in München bereits medizinischen Untersuchungen für die Turiner unterzogen habe. Bei der WM war Ronaldo mit Portugal im Achtelfinale
Jubelt nächste Saison vielleicht nicht mehr für Real: Cristiano Ronaldo an Uruguay gescheitert. Die Gerüchte über Ronaldos Wechsel zur „Alten Dame“beflügelten die Juve-Aktie an der Mailänder Börse. Diese legte am Donnerstagvormittag um 8,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 0,8 Euro pro Aktie zu. In den letzten vier Tagen konnte das Juve-Papier seinen Wert um 18 Prozent steigern.
Der Trainer der italienischen Nationalmannschaft, Roberto Mancini, hofft, dass Juve die Verpflichtung des Portugiesen umsetzen kann. „Es wäre eine sehr wichtige Sache für die italienische Liga. Es könnte der Anfang davon sein, zur Pracht von vor 15 Jahren zurückzukehren, als alle Spitzenspieler in der Serie A waren“, sagte Mancini.