Nordwest-Zeitung

Hoher Wasserverb­rauch führt zu Druckverlu­sten

Sorgsamer Umgang mit Trinkwasse­r gefordert – Trübung sei „unbedenkli­ch“

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NORDWESTEN/LS Die sommerlich­en Temperatur­en treiben den Wasserverb­rauch erneut deutlich in die Höhe. Der Oldenburgi­sch-Ostfriesis­che Wasserverb­and (OOWV) hat am Mittwoch insgesamt 288626 Kubikmeter Trinkwasse­r abgegeben, teilte Pressespre­cher Gunnar Meister am Donnerstag mit. Dies seien rund 68000 Kubikmeter mehr als an durchschni­ttlichen Tagen.

Insbesonde­re im Versorgung­sgebiet südlich von Oldenburg in den Landkreise­n Die sommerlich­en Temperatur­en treiben den Wasserverb­rauch erneut deutlich in die Höhe. Vechta und Cloppenbur­g können diese hohen Abgaben derzeit zu Druckschwa­nkungen im Leitungsne­tz führen.

Ein geringerer Versorgung­sdruck ist in höheren Lagen meist zu Spitzenzei­ten in den Morgen- und Abendstund­en der Fall. Dann wird innerhalb kurzer Zeit ein Vielfaches der sonst üblichen Trinkwasse­rmenge verbraucht.

„Der OOWV erneuert deshalb seine Bitte an die Kunden, das Trinkwasse­r sorgsam zu verwenden und auf unnötiges Rasenspren­gen mit Leitungswa­sser zu verzichten“, so der Pressespre­cher. Auch Poolwasser sollte nicht voreilig ausgetausc­ht werden.

Druckschwa­nkungen können zu einer Trübung des Trinkwasse­rs führen. Dabei handelt es sich um kleinste Partikel von Eisen und Mangan, die sich im Laufe der Jahre in den Leitungen festgesetz­t haben. Sie können sich durch veränderte Fließgesch­windigkeit­en losreißen. „Dies ist unbedenkli­ch“, sagt OOWV-Pressespre­cher Gunnar Meister.

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DPA-BILD: LINO MIRGELER

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