Weltreiterspiele ohne Bröring-Sprehe und Desperados
Erfolgshengst der Dinklagerin wird nicht rechtzeitig fit – Auch Auffarth fehlt in den USA
DINKLAGE/GANDERKESEE Mannschafts-Olympiasiegerin Kristina Bröring-Sprehe aus Dinklage (Kreis Vechta) muss auf die Teilnahme an den Weltreiterspielen im September in Tryon (USA) verzichten. Ihr Erfolgshengst Desperados befindet sich nach einer Verletzung im Aufbautraining und wird nicht rechtzeitig zur letzten WMSichtung Fehlt bei der WM: Kristina Bröring-Sprehe
beim CHIO in der kommenden Woche in Aachen fit.
Im Anschluss an den CHIO nominiert Bundestrainerin Monica Theodorescu die WM-PNuipe. „Leider war die Zeit bis Aachen zu knapp für Desperados“, sagte Klaus Roeser, Vorsitzender des Dressurausschusses im Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR): „Das tut mir sehr leid, besonders für Kristina.“
Wegen einer Verletzung des mittlerweile 17-jährigen Hengstes hatte Bröring-Sprehe bereits die EM im August 2017 in Göteborg verpasst. Nach einer insgesamt 18-monatigen Pause von Desperados war das Erfolgsduo erst im März 2018 beim Hallenturnier in Dortmund ins Viereck zurückgekehrt.
Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio gehörte Bröring-Sprehe zur siegreichen deutschen PNuipe. In der Einzelwertung gewann sie mit Desperados hinter der Britin Charlotte Dujardin (Valegro) und Rekord-Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg/ Weihegold) Bronze.
Bereits am vergangenen Wochenende hatte Vielseitigkeitsreiterin Sandra Auffarth (Ganderkesee/Kreis Oldenburg) mitgeteilt, dass sie nicht an der WM in den USA teilnehmen wird. Sie wollen ihrem 16-jährigen Fuchswallach Opgun Louvo (Spitzname „Wolle“) die Strapazen bei Championaten nicht mehr zumuten, sagte die 31-Jährige.