Fußbad für die Sinne
Folge 5: Barfußpark in Harkebrügge Ob Kunstrasen, Glassplitter oder Muscheln – an 56 Stationen kommen die Füße ganz auf ihre Kosten. Außergewöhnlich übernachten geht im Barfußpark auch noch.
HARKEBRÜGGE Fühlen. Eigentlich ein ganz normaler Sinn des Menschen. Doch wann fühlt man schon einmal etwas mit den FüEen, auEer das Kratzen einer Socke. Wie fühlt sich zum Beispiel ein Kunstrasen an und kann man wirklich mit nacktem Pfoten einfach durch Glasscherben laufen? Die Antwort lautet ja. Im BarfuEpark in Harkebrügge bei BarEel spielen die unteren Extremitäten eines jeden Menschen die Hauptrolle. Schuhe aus, Abenteuer an.
Insgesamt besteht der BarfuEpark, der idyllisch in einem Wald am Westrand des Dorfes liegt, aus 56 Stationen. Ob im Kiesbett, im Matschbecken, auf Felsen, auf Bambusreisig, Holzsprossen, Torf, Quarzsand, Moos oder Lehm – den FüEen wird viel geboten. Zwischen den Becken gibt es aber auch lehrreiches über den Wald, die dortige Natur und seine tierischen Bewohner. Unter anderem
kann man an einer Station schätzen wie alt ein Baum ist und auch die Hände sind an den „Fühlkästen“dann auch einmal gefragt. „An einer neuen Station wartet gerade auf die kleineren Besucher ein interessantes Quiz. Anhand von Fledermausschildern im Wald müssen die Gäste ein Wort erweih raten“, verrät Park-Chef Marcel Mammen.
Doch es neben dem Lerneffekt steht auch der SpaE im Vordergrund. „Es gibt auch eine neue Station, die nichts mit dem FuE zu tun hat. Hier geht es nur um den SpaEfaktor. Für ein tolles Fotomotiv kann man sich ein Hirschge-
auf den Kopf setzen“, verrät Park Chef Marcel Mammen. Und auch die Nase wird an einer „Riechstation“mit ins Spiel gebracht. Und bei der Gesundheit hilft der Park auch. „BarfuElaufen regt nachweislich das Herz-Kreislauf-System an“, so Mammen. Zwischendurch laden immer wieder Picknickbänke zur Erholung im Wald ein. Auch Boller- und Kinderwagen können die Wege im Wald nutzen.
Doch eine auEergewöhnliche Übernachtung hat der BarfuEpark ebenfalls zu bieten. Im Baumzelt, dass durch Leinen zwischen mehreren Bäumen gespannt ist, kann man sprichwörtlich in der Luft übernachten. Der Eintritt erfolgt dabei durch ein Loch im unteren Bereich des Zeltes. Insgesamt finden in so einem Zelt dann zwei Erwachsene und ein Kind Platz. „Im Preis für das Baumzelt ist ein Frühstück am nächsten Morgen sowie kostenlose Eintritte am An- und Abfahrtstag mit inbegriffen“, sagt Mammen.
@ Alle Serienteile auf einen Blick finden Sie nach 5eröffentlichung unter www.nwzonline.de/ausflugsplaner
In der nä76sten Folge
lesen Sie am Donnerstag über das Walderlebnis im Forst ApGever.