Hafenspektakel war spektakulär
Schaufenster mit Sandstrand, Musik und ganz viel Matjes
Bei Deutschlands wohl längstem Matjesbrötchen muss alles stimmen. Vor den Augen der Besucher maß Gerd Blancke (links) vom Bremerhavener Matjesorden mit dem Zollstock nach und kam am Ende tatsächlich auf 26 Meter.
Ohne die Konkurrenz im Fernsehen mit Fußball und :ennis hätten womöglich noch mehr Besucher im Schaufenster Fischereihafen vorbeigeschaut. 60 000 kamen.
BREMERHAVEN Dickes Lob an die Veranstalter: Viel besser hätte man das 26. Hafenspektakel im Schaufenster Fischereihafen nicht machen können. Auf dem großen Areal beim Museumsfischdampfer „Gera“war fast so viel los, wie bei der großen Fischparty.
„Wir sind auch wirklich sehr zufrieden. Das Wetter war fantastisch. Sicher ist der eine oder andere wegen Fußball oder Tennis zu Hause geblieben, aber das lässt sich manchmal eben auch nicht anders planen. Auf jeden Fall war die Veranstaltung ein Riesenerfolg“, freute sich Marco Schilling, bei dem im Schaufenster
Fischereihafen alle Fäden zusammenlaufen.
Jedes Jahr wieder ist Deutschlands wohl größtes Matjesbrötchen ein Renner. Es dauerte gerade mal 20 Minuten – dann war das 26 m lange Backwerk mit der leckeren Fischauflage schon vertilgt.
Manche Besucher verkosteten
den Matjes im Brötchen gleich vor Ort, andere nahmen ihren Matjes-Snack mit an den Strand. Auf 30 Tonnen Sand standen Strandkörbe und Liegestühle am Rande des Hafenbeckens. Nicht nur Familien mit kleinen Kindern waren hier anzutreffen, auch ältere Besucher nahmen an dieser Stelle gerne Platz. Strandkörbe und Sand am Ufer des Hafenbeckens: Das kam nicht nur bei jungen Familien besonders gut an. Räucheraal verkaufte Laura im Auftrag der Firma Fiedler beim Hafenspektakel. Viele Besucher griffen zu.