Meiwald im Interview
Peter Meiwald über die Rückkehr vom Bundestag ins Berufsleben
Andere machen als Anwalt oder Beamter weiter. Peter Meiwald (Grüne) musste nach seinem Abschied aus dem Bundestag neu anfangen. Mit derÐhat er über die Rückkehr ins Berufsleben gesprochen.
10 bis 18 Uhr, Landesmuseum ;>r :unst und :ulturgeschichte, Augusteum, Elisabethstraße 1: Schloss,
Andere machen einfach als Anwalt oder Beamter weiter. Peter Meiwald musste nach seiner Abwahl neu anfangen.
FRAGE: e *e % % %e t e +% ee # e e e % e ( n e t e nete n %%en, ' e %e t e % e %te - ! t MEIWALD: Dafür war ich als Grüner Oppositionsabgeordneter, der nicht 20 Jahre im Bundestag war, glaub ich nicht wichtig genug. Es gab jedenfalls keine Angebote in dieser Richtung. FRAGE: e te "e% e n MEIWALD: Man bekommt für jedes Jahr, das man im Bundestag war, einen Monat Übergangsgeld in Höhe der Abgeordnetenentschädigung von zuletzt 9541 Euro. Das wäre bei mir im Februar ausgelaufen. Ich habe das gesplittet, man kann auch die doppelte Zeit das halbe Geld bekommen, das wäre als noch länger gegangen. Aber seit Anfang Mai hab ich einen neuen Job und nun endeten die Zahlungen. FRAGE: n % e . % n en k% n t en MEIWALD: Ich halte das für eine gute und wichtige Übergangszeit, denn wenn man nicht vorher Beamter war oder im öffentlichen Dienst und einfach an seinen vorherigen Arbeitsplatz zurückkehren kann, muss man nach dem Bundestag sehen, wo man bleibt. Ich war vorher selbstständig und musste mir wieder eine Existenz aufbauen. Dafür war diese Phase, in der ich auch ein bisschen zur Ruhe kommen konnte, schon wichtig. FRAGE: ' en e /et t MEIWALD: Ich bin jetzt Abteilungsleiter für Afrika und den Nahen Osten beim katholischen Hilfswerk Misereor in Aachen. Wir haben dort eine relativ große Abteilung mit rund 50 Leuten und arbeiten mit Partnern vor Ort, die bei uns Anträge stellen können. Zudem unterstützen wir die
Qualifizierung dieser Partner und versuchen natürlich auch in die deutsche Entwicklungspolitik hinein Einfluss zu nehmen. FRAGE: ' e ) % t e 3 n 3 n te%% n )ekt MEIWALD: Zumindest ist mir gesagt worden, dass Misereor ein Interesse daran hat, die Inlandsarbeit mehr in den Fokus zu rücken. Da sind meine Erfahrungen, zum Beispiel aus dem Entwicklungshilfeausschuss, natürlich hilfreich. FRAGE: % n % 34 e nete # e %% t + n en en MEIWALD: Naja, wenn man aus dem Bundestag wieder in den Arbeitsmarkt kommt, ist das für beiden Seiten nicht so leicht. Was man mitbringt an Erfahrung und Kontakten ist nicht unbedingt deckungsgleich mit den formalen Qualifikationen, die mancher vielleicht voraussetzt. Manche Arbeitgeber machen sich womöglich auch Sorgen, dass man vielleicht zu dominant ist, weil man es gewohnt war, im Rampenlicht zu stehen. FRAGE: 5 e%e 34 e nete e en % (e te e n &% te e n e e # k n en %ten 6 . e en e 2 e e 1 e e en. MEIWALD: Ich komme ja aus der Jugendhilfe und habe vorher eine Kinderheim-Wohngruppe betrieben. Aber man kann nicht sagen, dass ich
meine Firma für das Bundestagsmandat geopfert habe. Den Heimbetrieb wollte ich ohnehin auslaufen lassen, weil 20 Jahre in der direkten Jugendhilfe auch an die Substanz gingen. Die Kinder waren groß, die Plätze hatte ich nicht neu belegt. Es war Zufall, dass das 2013 mit dem Mandat zusammenfiel. FRAGE: ' nen t k% e n e ( n e t en %%en MEIWALD: Nein, ich habe schon ein bisschen breiter geschaut. Aber die Themen, die mich in den vergangenen 20 Jahren politisch beschäftigt haben, waren ja vor allem aus dem Bereich Nachhaltigkeit, und danach habe ich mich auch umgesehen. Vor allem Afrika und erneuerbare Energien haben mich interessiert. Von daher ist der Job in Aachen schon eine Traumstelle. FRAGE: 0 t e 1 e e MEIWALD: Das ist der einzige Haken. Wenn sie in Oldenburg wäre, wäre sie noch schöner. Ich habe in Aachen jetzt eine kleine Wohnung und pendele am Wochenende. Die Zugverbindung ist allerdings deutlich schlechter als die nach Berlin. Da lässt sich an unserem Eisenbahnsystem noch einiges verbessern. FRAGE: - n e nk% e 2 e%%e t $e %en e en könnte. en e n e e e ne e te n e e t MEIWALD: Es ist natürlich schon fies, wenn man feststellt, dass schon wenige Wochen nach der Wahl die Umfrageergebnisse gereicht hätten. Auf der anderen Seite kam es ja nicht ganz überraschend. Da wir bei den Grünen ja ein etwas kompliziertes Listenaufstellungsverfahren haben, war es die ganzen vier Jahre schon klar, dass ich nicht wieder auf Platz sechs kandidieren konnte und wir beim Wahlergebnis schon deutlich hätten zulegen müssen. Insofern war es kein Schock, dass es am Ende nicht gereicht hat. FRAGE: t e n t n nn e ene e nete t t n ! te e " #nen n $ e e en t n %& e e % e en. MEIWALD: Das ist ein Problem, an dem wir arbeiten. Wir haben hier kürzlich mit unserem Landesvorstand darüber gesprochen, ob man das optimieren kann. Einerseits ist es gut, dass durch die Rotation neue Leute eine Chance bekommen. Auf der anderen Seite ist es natürlich nicht schlau, jemanden vier Jahre einzuarbeiten und dann diese Erfahrung nicht zu nutzen. Wir hatten ja mal das System, dass man zwei Wahlperioden kandidieren konnte und bei einer dritten eine ZweidrittelMehrheit brauchte. Ich war Anfang der 2000er als Kreisvorsitzender im Ammerland auch dafür, das so beizubehalten und bin auch heute noch der Meinung, dass dies ein besseres Verfahren ist. FRAGE: ' e n n # e t e ( n e ) % t k MEIWALD: Ich habe mir selbst vorgenommen, das für mich bis nächsten Sommer zu entscheiden. Wenn es sich aber mit der Arbeit weiter so gut entwickelt, wie ich es jetzt sehe, dann würde ich mich in zwei Jahren sicher nicht direkt wieder in den Wahlkampf stürzen. Aber grundsätzlich habe ich nicht mit politischem Engagement abgeschlossen. Dafür ist es zu interessant.
8. Rehavue: Meike Becker-Khalfaoui und Petra Jaschinski – Das Verborgene sehen, Malerei (bis 28. Februar)
Die Sommersprossen (Gruppe junger niederländischer Illustratoren), Illustration, grafische KunstLDruck (bis 2. September)
Der Surrealismus. Ein anderer Blick auf Oldenburg, Ausstellung von Oldenburger Kunstschaffenden (bis 31. Juli)
Galerie „Alte Meister“, Sammlung italienischer, niederländischer, franzMsischer und deutscher Malerei vom 15. bis zum 18. Jahrhundert (Dauerausstellung), „Exotische Pflanzen – Blumenwelten von Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff“, Malerei (bis 19. August);
Galerie „Neue Meister“, Sammlungen Bildender Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts (Dauerausstellung);
„Abteilung Kunstgewerbe und Design“, Objekte (Dauerausstellung)
Dauerausstellung „Großbürgerliches Wohnen“; Sonderausstellungen „Maureen Nuin (Südafrika) – Die Jagd“, Bronzen (bis 5. August), „Jochen Mühlenbrink – Falz“, Malerei (bis 12. August), und „Die Duckomenta – Weltgeschichte neu entdeckt“, Malerei, Grafik und Skulptur (bis 30. September)
Shirin Sabahi – Borrowed ScenerO (bis 30. September)
Gesammelte Werke zeitgenMssischer Kunst, Malerei, Fotografie, Zeichnungen, Objekte, Skulpturen, Grafik und Videoarbeiten (bis 22. Juli)
Sommerausstellung von sieben Künstlern, Skulptur, Malerei und Grafik (bis 17. August) 73 t n e enn n e t te%%t en e ' en n e ' % e 8 ee e n e e e t &tten.9 76e n en 2 e 6 e e n e ten n e e 3 n n t n t en t n t# % n t % .9