Jeddeloh deckt Lücken beim Aufsteiger gnadenlos auf
SSV gewinnt Test gegen Regionalliga-Rivalen 4:0 – VfB-Trainer meckert trotz 2:1 in Delmenhorst
LOY/DELMENHORST Eine Woche vor dem Saisonstart haben die drei Regionalligisten SSV Jeddeloh sowie VfB und VfL Oldenburg ihre letzten Vorbereitungsspiele absolviert. Dabei schlugen die Ammerländer am Samstag Aufsteiger VfL klar mit 4:0. Der VfB gewann am Sonntag seine Partie bei Oberligist Atlas Delmenhorst mit 2:1.
„Heute haben wir gezeigt, welche Qualität wir haben, wenn wir konzentriert an die Aufgabe herangehen“, sagte SSV-Coach Key Riebau, dessen Team dem RegionalligaNeuling aus Oldenburg klar die Grenzen aufgezeigt hatte. Die VfL-Abwehr machte bei den Toren von Kasri Ghawilu (9. Minute), Julian Bennert (46.) und Fabian Istefo (70.,
75.) keinen guten Eindruck.
Die Oldenburger schafften es nicht, sich in den 90 Minuten mehr als eine Torchance zu erarbeiten. Beim Schuss von Kristof Köhler war Jeddelohs Torwart Felix Bohe aber auf dem Posten.
„Wir werden das Ergebnis nicht überbewerten, nehmen den positiven Schub aber gerne mit“, meint Riebau, der mit den Ammerländern am kommenden Samstag (14 Uhr, 53acht-Arena) zu Hause gegen Meister Weiche Flens- burg in die Saison startet. Der VfL empfängt am Sonntag (15 Uhr, Hans Prull-Stadion) Mitaufsteiger Holstein Kiel II. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um in der Regionalliga mithalten zu können“, sagte Trainer Dario Fossi.
Der VfB Oldenburg gewann seinen letzten Test vor dem Auftakt am nächsten Samstag (14 Uhr) beim VfB Lübeck an diesem Sonntag bei Atlas Delmenhorst unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit 2:1. „Der Aufwand für ein Spiel mit Zuschauern wäre einfach zu groß gewesen“, begründete Trainer Stephan Ehlers diese Entscheidung.
Sein Team hatte 90 Minuten lang große Probleme mit der sehr robusten Spielweise des Oberligisten, die Ehlers als „sehr kernig“bezeichnete. Pascal Steinwender hatte die Oldenburger kurz vor der Pause in Führung geköpft (45.). 17 Minuten nach Wiederbeginn schob Pascal Richter den Ball nach einer gelungenen Kombination zum 2:0 ins Atlas-Tor.
Beim Anschlusstreffer der Delmenhorster wartete die Viererkette der Gäste vergeblich auf einen Abseitspfiff des Schiedsrichters. Oliver Rauh nutzte den Aussetzer und verkürzte (84.). „Mit unserem Spiel war ich überhaupt nicht zufrieden, wir haben noch sehr viel Luft nach oben. Wir hätten noch vier Tore mehr schießen können, dass hätte an meinem Urteil über die Leistung der Mannschaft aber nichts geändert“, meinte Ehlers und fügte hinzu: „Bis zum Spiel in Lübeck müssen wir noch in vielen Bereichen zulegen.“