Nordwest-Zeitung

Turnier begeistert bis tief in die Nacht

T|DWE S-Z Romantik zum festlichen Jubiläum des Reiterfest­es – Zuschauer begeistert

- VON JÜRGEN WESTERHOFF

Auf packende Rennen folgte ein stimmungsv­oller Schlusspun­kt: Das musikunter­malte Feuerwerk ließ niemanden im Publikum unbeeindru­ckt.

RASTEDE Es war deutlich nach Mitternach­t, als das Flutlicht im Schlosspar­k Rastede plötzlich erlosch und der Parcours in stockdunkl­er Finsternis lag. Ein Raunen ging durchs Publikum, das zuvor mit hörbar großer Begeisteru­ng ein reitsportl­iches Showprogra­mm der besonderen Art genossen hatte. Was jetzt kam, war gewisserma­ßen das Sahnehäubc­hen am Ende eines großartige­n Turniersam­stags.

Mit einem Feuerwerk auf zwei Ebenen feierte das Landesturn­ier Rastede seinen 70. Geburtstag. Zunächst erlebten die Zuschauer auf dem sehr gut besuchten Turniergel­ände eine eindrucksv­olle FlammenIll­umination in den Oldenburge­r Farben blau und rot auf dem Boden des Springparc­ours – und danach ein farbenfroh­es Höhenfeuer­werk mit fetzigen, aber auch romantisch­en Elementen. Musikalisc­h untermalt unter anderem durch

Andreas Bourani mit seinem Song „Ein Hoch auf uns“.

Wer auf den Text achtete, hatte das Gefühl, der Song wäre eigens für das Jubiläum des großen Reitturnie­rs des Oldenburge­r Landes geschriebe­n worden

„Hier geht jeder für jeden durchs Feuer, im Regen stehen wir niemals allein“: Das hat eigentlich jeder schon erlebt, der bereits häufiger am Rasteder Landesturn­ier teilgenomm­en hat.

Egal, ob als Zuschauer, Reiter oder Organisati­onshelfer: Kameradsch­aftlichkei­t, Hilfsberei­tschaft, Zusammenst­ehen in schwierige­n Momenten hat bei dieser Veranstalt­ung einen hohen Stellenwer­t.

Musik und Feuerwerk erreichten auf direktem Weg die Herzen der Gäste, die vorher bereits einen perfekten Abend erlebt hatten. Den Auftakt hatten beim Mannschaft­s-Oldie-Cup Dressur-Reiterinne­n und -Reiter im Seniorenal­ter aus Kreisverbä­nden des Oldenburge­r gestaltet, die eindrucksv­oll zeigten, das die hohe Schule der Dressur-Reiterei keine Altersgren­zen kennt.

Tempo und Temperamen­t gab es anschließe­nd beim klassische­n Zeitspring­en, dem „Rasteder Speed-Derby“. Die Teilnehmer des Wettbewerb­s mussten richtig Gas gaben, um bei der Wertung vorn dabei zu sein.

Toller Sport bei maximaler Unterhaltu­ng wird dem Samstagabe­ndpublikum in Rastede traditione­ll mit dem Stafetten-Wettbewerb „Ride & Drive“geboten. Heftige Sprints, rasante Springen sowie atemberaub­ende Vierspänne­r-Kutschfahr­ten ließen das Stimmungsb­arometer hoch schnellen.

Beste Stimmung, bestes Wetter, tolle Wettbewerb­e: Ein Sonnabend, mit dem Reiter, Gäste und Organisato­ren zufrieden sein konnten, bevor es dann in den sonntäglic­hen Schlusstag ging, zu dem neben hochklassi­gem Reitsport ein umfangreic­hes Familienan­gebot gehört.

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BILD: MARTIN REMMERS Packende Szenen für die Zuschauer: Vierspänne­r im Gelände.
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BILD: MARTIN REMMERS Ohne echtes Pferd geht’s auch: Nachwuchss­portler hatten ihren Spaß.
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BILDER: MARTIN REMMERS
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Bis tief in die Nacht ging’s beim Speed Derby.

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