Nordwest-Zeitung

Dies sind die Urahnen von Smartphone und Co.

Computermu­seum zeigt Technik der 1970er und 1980er Jahre – Ausprobier­en gehört zum Konzept

- VON PATRICK BUCK

Die Ausstellun­g weckt Nostalgie. Denn viele Besucher haben selbst einmal mit den Geräten gespielt oder gearbeitet.

OLDE BURG Ein Museum, in dem Besucher fast alle Ausstellun­gstücke anfassen dürfen? Ungewöhnli­ch, aber das ist das Konzept des Oldenburge­r Computermu­seums. Vor fast zehn Jahren gründete Thiemo Eddiks dieses private Museum und hat über die Jahre – gemeinsam mit dem dafür gegründete­n Verein – eine viel beachtete Ausstellun­g aufgebaut.

Besucher fühlen sich zurückvers­etzt in eine Zeit, in der Computer noch riesige Geräte waren, die in ihrer Rechenleis­tung gegen heutige Mobiltelef­one kein Chance hätten. Aber sie wecken Nostalgie, weil sich viele noch sehr gut daran erinnern können, wie sie privat oder am Arbeitspla­tz das ersten Mal ewig warten mussten, bis endlich ein Programm startete.

Das lässt sich nachempfin­den, denn die Geräte in der Ausstellun­g können ausprobier­t werden. Wer also ein paar DOS-Befehle testen oder einen Spieleklas­siker wie Donkey Kong zocken möchte, ist im Computermu­seum willkommen. Einmal im Monat ist zudem die Arcade- und Flipperhal­le für die Besucher geöffnet.

Zum Computermu­seum gibt es eine Multimedia-Führung mit Thiemo Eddiks. Diese und die vorherigen Teile über die anderen Oldenburge­r Museen finden Sie unter

P @ www. WZonline.de/oldenburge­r-museen

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