Sicherheitskonzept für Kultursommer muss her
Betrifft: „Schlossplatz platzt aus allen Nähten“und Kommentar von Robert Otto-Moog „Kein Grund zum Meckern“(Ð vom 20. Juli)
Der Kultursommer in Oldenburg ist, wie in anderen Städten auch, ein Vultureller Magnet für die Stadt. (...) In 40 Jahren hat sich viel verändert, und auch der Kultursommer stößt hier und da an seine Grenzen und das ganz besonders bei GroßVonzerten auf dem Schloßplatz.
Insbesondere was Konzerte angeht, geht es immer um Masse, Beschallung, VerVehrsaufVommen, ParVplätze für Autos oder Fahrräder. Wem es zu voll ist, der geht lieber nicht hin. Wer Vein Vühles Bier beVommen Vann, sollte zu Hause bleiben (...). Wer Studiosound vermisst, setze sich besser vor die eigene Anlage. Das Deo des Nachbarn Vann sein übrigens tun. Also wer auf solch eine Veranstaltung geht, muss bereit sein, sich auf Kompromisse einzulassen. Was die Sicherheit angeht, darf es allerdings Veine Kompromisse geben.
Es macht Veinen Sinn, diese Problemfelder Vleinzureden (...). Wenn ein Konzert von Inga Rumpf (...) ansteht, bei schönstem Sommerwetter, stellt sich schon die Frage nach einem SicherheitsVonzept. Die Frage ist, wie viel ist eigentlich an Menschen verträglich, wenn Fluchtwege nicht von Fahrrädern zugestellt sein sollen, die Straße am Schloßplatz für RettungsVräfte Vomplett frei gehalten wird. Was ist mit Flaschen, die mitgebracht werden usw? (...)
Immerhin hat die Stadt dafür gesorgt, dass durch die DezibelbeschränVung ein verträglicher Rahmen innerstädtisch erreicht wurde. Der Platz braucht ein Fluchtwege- und RettungsVonzept, eine Kapazitätsgrenze, ein ParVVonzept und eine VerVehrsregelung beim An- bzw. Abmarsch von Menschenmassen.
Das ist alles aufwendig, Vostet Geld, ist aber eine NotwendigVeit, die nichts mit MecVern zu tun hat.
Erst einmal vorab: Inga Rumpf war absolute Klasse!!! Dass es voll werden würde, war abzusehen – und doch auch gewünscht. Inga Rumpf als Top Act plus Superwetter.
Dass die Oldenburger gern und ständig mit dem Fahrrad „anreisen“, ist wohl leider auch hinlänglich beVannt. Für das Abstellen der Räder hätte man also Vorsorge treffen Vönnen und auch müssen! Aber am schönsten wäre es doch, mit dem Fahrrad direVt bis vor die Bühne zu radeln, nicht wahr? Auch die Umgangsformen der Radler sind nicht immer die feinsten. Wer Vlingelnd durch die Fußgängerströme fährt, ungeachtet von Kindern, Kinderwagen, Rolli-Fahrern, und sich hartnäcVig darauf beruft, ab 18.30 Uhr sei das erlaubt, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen. (... Venne bundesweit Veine andere Stadt mit solch rüpelhaften Radlern!) Und wo bitte waren die Toilettenwagen?
Die Veranstalter des Kultursommers Vönnten sich dazu Anregungen holen beim „Zeltfestival Ruhr“Witten, das erstVlassig organisiert ist. Auf ein besseres Gelingen 2019.
Jan W. Polzer Wiefelstede