Nordwest-Zeitung

Asyls rei ha CDU und CSU geschade

- VON AN REAS HERHOLZ, BÜRO BERLIN

RAGE: Gipfelt effen von Angela e el n a - e itten i a l a pf igentli ollte a e n ini te p i ent einen ge

ein a en A ft itt it e an le in egen e t eit in

e A lpoliti t ie nion et t a en WAIGEL: Das ist keine ahlkampfve­ranstaltun­g. Ich habe die Kanzlerin zum Konzert in die Basilika in Ottobeuren eingeladen. Zuvor wird sie dort an einem EuropaSymp­osium teilnehmen, das ich als Vorsitzend­er der Münchener Europakonf­erenz mitveranst­alte. Dort wird Markus Söder als Ministerpr­äsident ein Grußwort sprechen. RAGE: e ne en ie et t ie olle e e iato i t eit e e te pa teien WAIGEL: Ich habe es für richtig gehalten, Frau Merkel und auch Markus Söder einzuladen. Dort treffen sich Menschen, die sich für Europa einsetzen. Natürlich ist das auch ein Zeichen der Normalität im Umgang zwischen CDU und CSU. Das ist eine Station auf dem eg zurück zur Geschlosse­nheit. Ein Schultersc­hluss in Ottobeuren. Es war die große Leistung von Franz-Josef Strauß, dass die CSU nicht zu einer ausgrenzen­den Bayernpart­ei geworden ist, sondern eine bayerische Partei, die national und europäisch Verantwort­ung übernimmt. Daran sollten wir uns auch heute erinnern. ir müssen die AfD mit dem Argument bekämpfen, dass sie keine Beziehung zu Europa hat, europafein­dlich ist und damit Bayern und Deutschlan­d schadet. Sie ist eine nationalis­tische Partei. RAGE: t al eit lf a en liegen n in en f agen it o ent nte e - o ent

a e at ie nion i en a a te al ol pa tei ve lo en WAIGEL: Das ist ein arnsignal. Solch eine Auseinande­rsetzung darf sich nicht wiederhole­n. Die Erfahrung zeigt: enn CDU und CSU miteinande­r streiten, schadet ihnen das sehr und zwar viel stärker als wenn andere Parteien streiten. Von uns als christlich­e Parteien erwartet man so etwas nicht. Daher trifft uns eine solche Auseinande­rsetzung härter. Ein normales gutes Miteinande­r ist das Erfolgskon­zept für beide Schwesterp­arteien und die Union. Natürlich muss man notwendige Meinungsve­rschiedenh­eiten austragen und Auseinande­rsetzungen führen. Das muss aber mit dem Ziel einer einvernehm­lichen Lösung geschehen. Es ist schon erstaunlic­h: Die CSU hat ein berechtigt­es Thema aufgegriff­en, die Steuerung der Flüchtling­sproblemat­ik, und es zum Thema gemacht. Das war notwendig. RAGE: ie o t ie nion ie e e a a

e All eittief WAIGEL: Beide Seiten, CDU und CSU, müssen gemeinsam Politik gestalten. Es wäre gut gewesen, wenn man schon früher in der Asyldebatt­e auf einen Kompromiss gesetzt hätte. In einer Koalition muss man Kompromiss­e machen. Das war auch in der Vergangenh­eit immer so. Auch in der Regierung mit der FDP war es früher alles andere als einfach, Innenund Rechtspoli­tik zu machen. Dennoch haben wir uns geeinigt und den Karren nicht an die and fahren lassen. ir haben den Laden zusammenge­halten. Auch die CSU muss wissen, dass sie wichtige Änderungen in der Flüchtling­spolitik nur gemeinsam mit der CDU und dem Koalitions­partner SPD durchsetze­n kann. Auch die CDU muss wissen, dass sie ohne die CSU keine strategisc­he Mehrheit gewinnen kann. Mit dem Kopf durch die and ist Politik nicht möglich.

Theo Waigel (79) ist Ehrenvorsi­tzender der CSU und früherer Bundesfina­nzminister (1988-99)

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PA-BIL : ECKL

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