Jeddelohs Kapitän verpasst Duell mit Ex-Club erneut
Ammerländer gastieren beim VfB Lübeck – Kevin Samide fällt verletzt aus
JEDDELOH Zum zweiten Auswärtsspiel in dieser Woche reisen die Regionalliga-Fußballer des SSV Jeddeloh an diesem Samstag nach Schleswig-Holstein. Um 14 Uhr beginnt das Duell der Ammerländer beim VfB Lübeck im Stadion an der Lohmühle. Nach dem Duell mit Weiche Flensburg zum Auftakt erwartet die Jeddeloher nun bereits der zweite Meisterschaftsfavorit zu Beginn der Saison.
Nach dem hitzigen Derby am Mittwoch beim VfB Oldenburg
hofft Trainer Key Riebau, dass beide Teams den Fokus heute mehr auf die spielerische Komponente legen. „Das kommt uns eher entgegen“, weiß auch Riebau, der von einem starken Gegner ausgeht: „Lübeck hat es sich selbst auferlegt, um die Meisterschaft mitzuspielen. Das ist eine sehr gute Mannschaft, die nach dem 1:1 gegen Oldenburg zum Auftakt nachlegen wollen wird.“
Im Vergleich zum Derby in Oldenburg werden die Jeddeloher wieder umstellen müssen. Shaun Minns und Florian Stütz fehlen rotgesperrt, Torhüter Christian Meyer fällt verletzungsbedingt genauso aus wie Kapitän Kevin Samide. „Sorgen mache ich mir durch die Ausfälle nicht. Der Ersatz steht bereit und brennt auf seine Einsatzzeit“, gibt sich Riebau optimistisch. Die Roten Karten seien zwar ärgerlich und werden intern besprochen. „Unsere Variabilität im Spiel geht damit aber nicht verloren. Wir können immer noch gut auf die verschiedenen Situationen reagieren“, betont der Trainer. Besonders ärgert sich Kapitän Samide, in Lübeck nicht mitwirken zu können. „Ich bin schon gegen Oldenburg ausgefallen, jetzt werde ich auch gegen meinen zweiten Ex-Club nicht auflaufen können. Das ist natürlich schade. Da war die Vorfreude vor der Saison eigentlich schon richtig groß“, sagt der Mittelfeldspieler, der mit einem Muskelfaserriss bis Samstag nicht rechtzeitig wieder fit wird. Sorgen macht Samide sich aber nicht: „Die Jungs, die jetzt zum Einsatz kommen, verfügen über die nötige Qualität, um auch in Lübeck gegen ein starkes Team ein gutes Spiel zu zeigen.“