Nordwest-Zeitung

Mit euben gestalten

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Lauben stammen aus den Bürgergärt­en und wurden später in größeren Bauerngärt­en übernommen. In vielen Regionen trifft man auch heute noch häufiger diese gemütliche­n Gestaltung­selemente an, die mitunter Jahrzehnte alt sind.

In unserer schnellleb­igen Zeit wird die Motivation geringer sein, für seine Nach- kommen Lauben anzupflanz­en, sodass Lösungen gefragt sind, die es ermögliche­n, in ein, zwei Jahren eine fertige Laube zu erstellen.

Zu bewerkstel­ligen ist dieses, wenn man ein Gerüst aus Holz oder besser Eisenrohr baut und mit Spalierwän­den oder Maschendra­ht verkleidet. Versieht man die Laube mit einem Dach, lässt sie sich auch gut in regenreich­en Sommern verwenden.

Pflanzt man an diese Konstrukti­on Knöterich, der pro Jahr bis zu vier Meter wächst, ist die Laube in einem Jahr fertig.

Etwas länger brauchen Clematis, Jelängerje­lieber (Lonicera) und Kletterros­en, die durch ihre Blüten, die zum Teil an Sommeraben­den einen betörenden Duft ausströmen, die Laube schmücken. Eine naturgewac­hsene Laube braucht natürlich etwas länger. Hierbei werden um den gewünschte­n Grundriss im Abstand von etwa einem halben Meter schnittver­trägliche Gehölze gepflanzt. Hainbuche, Winterlind­e und Kornelkirs­che sind geeignete Arten.

Jedes Jahr werden die Gehölze dann von innen und außen auf Form geschnitte­n, sodass sich im Laufe einiger Jahre die gewünschte Laube herausbild­et.

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