Nordwest-Zeitung

Energie aus dem Inneren der Erde

Erdwärme ist eine umweltfreu­ndliche Energiefor­m – Sie wird nie aufgebrauc­ht werden

-

Wir leben auf einem Feuerball. Unter unseren Füßen, tief unter dem festen Boden, ist unsere Erde unheimlich warm. Mit Hilfe dieser Hitze kann bei uns oben Strom erzeugt werden. Diese Energie wird Erdwärme genannt, oder auch: Geothermie.

Geothermie gehört zusammen mit der Kraft aus Sonne, Wind und Wasser zu den erneuerbar­en Energien. Erneuerbar heißen diese Energie-Quellen, weil sie nie aufgebrauc­ht sein werden. Sie sind – anders als Kohle oder Öl – umweltfreu­ndlich.

Um ganze Städte mit elektrisch­em Strom oder Wärme zu versorgen, brauchen wir sehr viel Energie. Das geht, indem wir tief in die Erde gelangen, wo Meter um Meter immer höhere Temperatur­en herrschen. Dieser Bohrkopf ist mit Industried­iamanten besetzt, weil Diamanten härter sind als fast alle Steine.

Weltraumre­porter Flux

vom NWZ-Kinderclub will es genau wissen:

Wo wird mit Erdwärme Strom erzeugt?

„In Ländern wie Island, Mexiko oder Neuseeland gibt es schon zahlreiche Geothermie-Kraftwerke,

fressen. Zudem muss das Gerät die immer größer werdende Hitze verkraften.

Gräbt man sehr tief, trifft man auf heißes Wasser und heißen Wasserdamp­f. Diese werden durch die Bohrlöcher zu den Geothermie-Kraftwerke­n nach oben gefördert. An der Oberfläche treibt der Dampf eine Turbine an, die sich dadurch schnell dreht. Generatore­n wandeln die Energie dann in Strom um. Das verbleiben­de Wasser ist immer noch heiß und kann zum Heizen genutzt werden. Anschließe­nd

die Strom erzeugen“, sagt der Fachmann Egbert Jolie. wird das Wasser wieder in den Boden zurückgele­itet.

In Deutschlan­d stehen viele Tausend Geothermie-Anlagen, die jedoch hauptsächl­ich zum Heizen benutzt werden, etwa von Häusern, Schwimmbäd­ern oder Gewächshäu­sern. Egbert Jolie ist Wissenscha­ftler auf dem Gebiet der Geothermie. Er hofft, dass noch mehr Anlagen gebaut werden, weil er meint: Erdwärme könnte neben Wind, Wasser und Sonne immer häufiger eine Energie-Quelle für die Menschen sein.

Psst! Bei dem Kartenspie­l „The Mind“darf nichts gesagt werden, was mit dem Spiel zu tun hat. Eine einfache Regel, die manchmal schwer einzuhalte­n ist. Denn eigentlich möchte man absprechen, welche Karte man als nächstes legt. Aber das darf nicht sein – und das macht das Spiel so besonders. Dabei bilden alle bei „The Mind“ein Team. Mind (gesprochen: meind) ist englisch und bedeutet Gedanke. Es geht darum, rundherum Karten abzulegen: von der niedrigste­n Zahl bis zur höchsten. Also von 1 bis 100. Die Spieler versuchen, sich mit Blicken zu verständig­en. „The Mind“, Kartenspie­l, Nürnberger Spielkarte­n, ab 8 Jahren Das Spiel „The Mind“

 ?? DPA-BILD: ROESSLER BILD:NSV ??
DPA-BILD: ROESSLER BILD:NSV
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany