Nochmals verfeinert in zweite Lebenshälfte
Mehr Komfort in Kombi und Limousine des Mazda 6
LEVERKUSEN/JS Sie haben es schon wieder getan. Und der 2011 angetretenen aktuellen Generation des Mazda 6 nach 2015 schon das zweite Facelift sowie eine weitere technische Überarbeitung spendiert. Unter anderem wurden Front- und Heckschürze neugestaltet, die Sitze breiter und mit dickeren Polstern versehen. Der Innenraum ist deutlich verändert, das Armaturenbrett verbindet sich jetzt optisch mit den Türverkleidungen.
Die Preisliste des Mazda 6 beginnt bei 27 950 Euro für den 2,0-l-Vierzylinderbenziner mit 150 PS. Die Basisausstattung aber kann sich wahrlich sehen lassen. Klimaautomatik, Leichtmetallräder sowie den Spurhalte- und Spurwechselassistenten hätte man ja erwartet. Nicht aber das Navigationssystem, den radargestützten Tempomaten, LED-Scheinwerfer sowie ein Head-up-Display. Das übrigens die wichtigsten FahrDrehmoment. Stets im Schatten des Kombis steht auch beim Mazda 6 die 4,87 Meter lange Limousine.
daten nicht auf eine Plexiglasscheibe über dem Armaturenbrett projiziert (wie in dieser Preisklasse und sogar im VW Passat üblich), sondern auf die Windschutzscheibe.
Dass man sein Smartphone nur dann mittels Apple Carplay oder Android Auto ins Infotainmentsystem einbinden kann, wenn man ein Extrapaket für 300 Euro ordert,
passt nicht ins ansonsten ausgezeichnete Bild.
Die Limousine misst 4,81 Meter in der Länge, der traditionell deutlich stärker nachgefragte Kombi überragt sie um sieben Zentimeter. Interessantester Motor ist trotz aller Diskussionen der 2,2-lVierzylinderdiesel. Dieser bietet nun 184 statt 175 PS und vor allem 445 statt 425 Nm Von 0 auf 100 Kilometer geht es in 9,7 Sekunden. Den kompletten Namen – „Mazda6 Kombi Skyactiv D 184 FWD i-Eloop“– auszusprechen, dauert fast genauso lange.
Bis zu 212 km/h schnell werden soll der Selbstzünder und sich im nach der realitätsnäheren WLTP-Norm ermittelten Normverbrauch mit 5,4 l/100 km zufriedengeben. Bei der Version mit Handschaltung und Frontantrieb sollen es 4,8 l/100 km sein.
Beide Diesel (es gibt auch noch einen mit 150 PS) besitzen einen SCR-Katalysator mit Harnstoff-Einspritzung und erfüllen so genau wie die Benziner, die bei Mazda ohne Partikelfilter auskommen, die künftige Abgasnorm Euro 6dTemp.
Die überarbeiteten Mazda6-Versionen können bereits seit einigen Wochen bestellt werden und sollen dann Mitte September auch bei den Händlern stehen.