Pflege ed rftigkeit ei t So ialfall
„So vie kostet Pf ege im Heim – Eigenantei : Große Unterschiede zwischen den Bundes ändern“, Nachrichten, 5. Ju i
(...) Wo leben unsere Abgeordneten, haben denn alle den Bezug zur Basis verloren? Ist denen nicht bewusst, das Pflegebedürftigkeit heute und besonders in Zukunft heißt: Sozialfall und Altersarmut und menschenunwürdiges Leben? Als langjähriger Leiter einer Pflegeeinrichtung liegen mir andere Zahlen vor. Sicherlich zahlt der Pflegebedürftige zu den „reinen Pflegekosten“361 Euro dazu. Die Krankenkassen verfügen über Milliardenüberschüsse, dann tragt doch auch die tatsächlichen Pflegekosten, die anfallen.
Hinzu kommen bei einer stationären Unterbringung noch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie die Investitionskosten. Also kostet der Platz circa 1400 Euro. Bei unserem heutigen Rentenniveau, was sich in den nächsten Jahren auch nicht wesentlich verbessern wird, Witwenrente und eigene Rente zusammen bei circa 1100 Euro, bleibt nur der Weg zu den Sozialämtern, die dann die fehlenden Kosten übernehmen, natürlich wird die Rente vom Sozialhilfeträger kassiert, und man muss sich offenbaren. Dem Pflegebedürftigen bleiben dann noch 112 Euro im Monat zur BefrieDie Ob ambulant oder in einem Heim – Pflege kostet Geld.
digung seiner persönlichen Bedürfnisse. Dazu gehören auch die Kosten für Fußpflege und Friseur.
So, liebe Politiker, die gewählt wurden. Wenn ihr euch schon Zahlen liefern lasst, dann auch die richtigen und nicht Schönmalerei.
Es ist nicht fünf vor Zwölf,
es ist bereits weit nach Zwölf. In Zukunft werden alle Pflegebedürftigen, die ja persönlich nichts für ihren Gesundheitszustand können, auf Sozialhilfe angewiesen sein, und von einem Barbetrag leben müssen. (...)
Herbert Schüdzig
„So wo en sie der Pf ege he fen – Pf egenotstand: Wie Mitg ieder der neuen Kammer die Interessen ihres Berufsstandes vertreten wo - en, O denburger Land, 20. Ju i
Ziele der Vertreter in der Pflegekammer sind laut eigenen Aussagen: Verordnung von Pflegehilfsmitteln durch Pflegekräfte.
Akzeptanz an der Basis verbessern, welche Basis ist gemeint? Den Beruf besser repräsentieren. Der Preis, den die Pflegekräfte durch Zwangsmitgliedschaft, Zwangsbeiträge und selbst zu zahlenden Pflichtfortbildungen in der Freizeit zahlen müssen, ist dafür viel zu hoch.
Es gibt keine Aussagen über Verbesserungen bei der Bezahlung, beim Arbeits-, und Gesundheitsschutz, zu familienfreundlichen Arbeitszeiten, zu Mindestbesetzungen und zu dem permanenten Einspringen bei Ausfällen. Dies sind die wirklichen Probleme in der Pflege.
Wieso keine Aussagen dazu? Ich kann es sagen. Die Pflegekammer kann keine Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, keine Tarifverträge und nicht einmal verbindliche Verhandlungen mit Arbeitgebern erreichen. Das war von SPD und Grünen in Niedersachsen auch nicht gewollt.
Bezeichnend ist doch auch, dass es nur in drei Bundesländern, von 16, Pflegekammern gibt.
Die Pflegekräfte haben bei einer Wahlbeteiligung von 20 Prozent gezeigt, was sie von einer Kammer halten.
Wilfried Scherer