Jede a nfa rt it erras ungen
„Der täg iche Bahnsinn geht weiter – Verkehr: Leser berichten von ihren Er ebnissen auf der Schiene – Spezia auf on ine, O denburger Land, 27. Juni
Bahnsinn hat Methode – Bahn nicht zuständig?! Es wiederholt sich alles immer wieder, was im Artikel steht. Die Bahn ist überfordert. Hinzu kommt, dass Bahnkunden am Bahnsteig per Lautsprecher aufgefordert werden, zurückzutreten, weil zusätzliche Zugdurchfahrten angesagt sind: Mit Getöse kommt ein Güterzug – der gewünschte Zug lässt aber auf sich warten. So hat jede Bahnfahrt ihre Überraschungen – Nervenkitzel der besonderen Art, den man nicht haben muss: Das treibt Leute auf die Straße!
Und jedem Bahnnutzer fällt rasch auf: Überfüllung der Züge und Verspätungen, weil die Schienen-Kapazität fehlt: Schon jetzt reicht der Schienen-Platz für die große Nachfrage, die bei Personen und Gütern bis 2030 bis zu 100 Prozent erwartet wird, nicht aus. Stau.
Bei der Bahn bedeutet das: Engpässe, denn am Tage drängt sich mehr (leiser) Personenverkehr, in der Nacht zur Schlafenszeit mehr (lärmender) Gütertransport. Alles auf alten Trassen – hier im Nordwesten aus den Jahren 1860 bis 1870! Fest steht, das Bahnnetz muss dringend erweitert werden!
Aber das Netz interessiert die Bahn nur am Rande, es gehört ihr nicht, es wird nur verwaltet! Denn seit 2006 ist dieses der DB vom Bund zur unentgeltlichen Nutzung überlassen; vertraglich geht es nur um den Erhalt der Schiene und Trasse – und der Bund zahlt dafür 15 Jahre 2,5 Milliarden Euro pro Jahr als Unterhalt! (...)
Wegen dieser politischen Abmachungen fallen der DB Reparaturen am alten Netz schwer (...).
Dr. Horst-Herbert Witt