Nordwest-Zeitung

Talente verpa%%en A-Finale knapp

U-19-Quartett vom 7tützpun9t Oldenburg erreicht Pl:tze sieben und acht

- 79. JO. ZUR BRÜGGE

Der Vierer um Patricia 7chwarzhub­er und Judith Engelbart gewann bei der WM in Tschechien das B-Finale. Das Junioren-Quartett um Max von Bülow und Ben Reipöler wurde Achter.

OLDENBURG/RACICE 8 Der Traum vom Einzug ins A-Finale bei der U-19-WM ging für die vier starken Nachwuchsk­räfte vom Regattaver­band Ems-Jade-Weser zwar nicht ganz in Erfüllung, aber die Ruder-Asse aus dem Nordwesten durften dennoch stolz aus dem tschechisc­hen Racice zurückkehr­en. Ben Reipöler und Max von Bülow holten Platz acht im männlichen Vierer ohne Steuermann. Einen Rang besser positionie­rten sich Patricia Schwarzhub­er und Judith Engelbart im weiblichen Vierer ohne Steuerfrau.

„Der Kampfgeist im Halbfinale wurde leider nicht belohnt“, sagte Matthias Helmkamp, der als Trainer des männlichen Vierers aber zu- frieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft war.

Im Wettbewerb der 17 Junioren-Vierer hatten die beiden Oldenburge­r Reipöler und von Bülow mit ihren Teamkolleg­en Leon Knaack und Ryan Smith (beide Deutscher Ruder-Club von 1884 Hannover) mit einem nie gefährdete­n zweiten Platz im Vorlauf hinter den Lokalmatad­oren aus Tschechien den ungeliebte­n Hoffnungsl­auf vermieden.

Dieses Ziel setzten auch Schwarzhub­er und Engelbart mit Stina Roebbecke (Celler Ruderverei­n) und Elisa Patzelt (Lüneburger Ruder-Club Wi- king von 1875) um. Das Quartett bezwang Österreich und Weißrussla­nd, nur die später mit Bronze dekorierte­n Neuseeländ­erinnen waren nicht zu schlagen.

Damit gehörten alle vier Talente vom Stützpunkt in Oldenburg schon zu den Top12 der Welt. Im Halbfinale der Junioren war klar, dass die Boote aus Großbritan­nien und Italien vorn liegen würden. Im Kampf um Platz drei gewann das deutsche Team mit überragend­en 1500 Metern eine Bootslänge auf Griechenla­nd. Stützpunkt-Trainer Helmkamp hatte die Mannschaft vor dem Schlussspu­rt der Griechen gewarnt, doch seine Schützling­e konnten den Angriff der Kontrahent­en auf den letzten 500 Metern nicht mehr kontern. Ähnlich erging es dem weiblichen Vierer. Das deutsche Quartett lag 1500 Meter auf A-Final-Kurs, bis die starken Australier­innen das Tempo verschärft­en, so dass es hier ebenfalls „nur“zu Rang vier reichte.

Mit dem klaren Ziel, das BFinale zu gewinnen, gingen beide Vierer am Sonntagmor­gen auf die Strecke. Die Crew um die Oldenburge­rin Schwarzhub­er und die Auricherin Engelbart ließ auf der Strecke nichts anbrennen und sicherte sich Platz sieben.

Im kleinen Finale der Junioren ging es direkt von Beginn an hoch her. Hinter den Kroaten landete das deutsche Boot mit dem Hauch von nur drei Hundertste­lsekunden Vorsprung vor Serbien. „Die Jungs waren im Schnitt eine der jüngsten Mannschaft­en auf der U-19-WM – dafür ist ein achter Platz durchaus respektabe­l“, meinte Helmkamp: „Da die Jungs noch jung sind, haben sie sicher noch einmal die Chance auf eine internatio­nale Teilnahme.“

 ?? BIL2: 2R73SE4B ?? Ruderten auf WM-Platz acht: (von links) Ben Reipöler, Ryan Smith, Leon Knaack und Max von Bülow
BIL2: 2R73SE4B Ruderten auf WM-Platz acht: (von links) Ben Reipöler, Ryan Smith, Leon Knaack und Max von Bülow
 ?? BIL2: 2R73SE4B ?? Ruderten auf Ran7 sie8en: (von links) Elisa Patzelt, Patricia Schwarzhu8­er Judith En7el8art und Stina Roe88ecke
BIL2: 2R73SE4B Ruderten auf Ran7 sie8en: (von links) Elisa Patzelt, Patricia Schwarzhu8­er Judith En7el8art und Stina Roe88ecke

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