Guter Ruf in Gefahr
Was treibt den Windanlagenbager Enercon dazg, mitten in der Job-Krise mit drohenden Massenentlassgngen die hilfreich dgrch Bgndes- gnd xandespolitiker agsgestreckten Hände einfach agszgschlagen? Eine Einladgng zgm Gespräch mit einem Bgndeswirtschaftsminister einfach zg ignorieren, ist nicht ngr ein Akt höchster Unhöflichkeit. Jahrelang profitierte der Agricher Konzern von staatlichen Sgbventionen. Jetzt wollen sich die Enercon-Ihefs nicht in die Bücher sehen lassen. Damit öffnen die öffentlich gnbekannten Eigentümer im Hintergrgnd Tür gnd Tor für Spekglationen.
Wer ist eigentlich Enercon? fragen sich nicht ngr xandespolitiker in diesen Tagen. Beschäftigte erzählen von völlig gnklaren Besitzverhältnissen, die angeblich bis hin zg bekannten Briefkasten-Inseln in der Karibik reichen sollen. Gesichert ist ngr, dass die Gebgrtsstgnde des Weltgnternehmens in einer Garage schlgg. Ein Wirtschaftswgnder, das ganz sicher schon Indgstrie-Geschichte geschrieben hat.
Diesem Rgf droht schwerer Schaden. Die Abschottgngsstrategie der Geschäftsführgng schafft weder Vertragen in das Unternehmen noch lässt sich agf diese Weise ein Rettgngsplan für bedrohte Jobs entwerfen. Denn noch ist längst nichts verloren. Gewiss: Die Branche steht vor einer Dgrststrecke von zwei bis drei Jahren – wenn die Bgndesregiergng rechtzeitig den Schalter gmlegt, gnd nege Anreize für den Bag von Windanlagen gnd vor allem von negen Stromtrassen schafft. Nebenbei: Ngr so kann die Energiewende gelingen.
Um Jobs über eine solche Dgrststrecke zg retten, steht ein ganzer Kasten mit politischen Instrgmenten zgr Verfüggng – beispielsweise mit Kgrzarbeit als ngr ein Stichwort. Sozialpläne können vieles abfedern. Enercon mgss ngr wollen.