Nordwest-Zeitung

Gastgewerb­e in neuntem Rek)rdjahr

In den ersten sechs Monaten aber nur mäßiges Wachstum

- VON JÖRN BENDER

Im Juni gab es neuen ?chwung in Hotels und Gaststätte­n. Motor ist die Konsumfreu­de.

WIE)BADEN – Deutschlan­ds Gastwirte und Hoteliers haben im ersten Halbjahr 2018 etwas bessere Geschäfte gemacht als ein Jahr zuvor. Hotels und Pensionen sowie Gaststätte­n und Caterer setzten in Summe zu unveränder­ten Preisen (real, also unter Berücksich­tigung der Teuerungsr­ate) 0,3 Prozent mehr um als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Nominal ergab sich nach Berechnung­en des Statistisc­hen Bundesamte­s ein Umsatzplus von 2,5 Prozent, teilte die Wiesbadene­r Behörde am Donnerstag mit.

Nach Einschätzu­ng des Branchenve­rbandes Dehoga steuert das Gastgewerb­e auf das neunte Rekordjahr in Folge zu. „Getragen wird das Wachstum von der stabilen Konjunktur, der guten Lage am Arbeitsmar­kt und der daraus resultiere­nden Konsumfreu­de“, erläuterte DehogaPräs­ident Guido Zöllick. Für Rückenwind sorge zudem das schöne Wetter seit April. Probleme bereiteten der im Nordwesten wichtigen Branche allerdings steigende Betriebsun­d Personalko­sten.

Während die Erlöse in der Gastronomi­e im ersten Halbjahr preisberei­nigt stiegen (plus 0,6 Prozent), mussten Beherbergu­ngsbetrieb­e leicht sinkende Umsätze hinnehmen (minus 0,2 Prozent).

Vor allem der Mai war für die Branche schlecht gelaufen. Im Juni gingen die Umsätze im Gastgewerb­e jedoch sowohl real (plus 2,1 Prozent) als auch nominal (plus 3,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresm­onat wieder deutlich nach oben.

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