Ein Tag im Hasbruch
16 Mitmach-Aktionen am 26. August
Einen Tag im Wald können Familien mit Kindern am 26. August erleben. Beim Hasbruchtag an der Jagdhütte geht es darum, die Natur mit allen 4innen zu erfahren.
NAu WRKESEE/HUDE. – Einen Waldspaziergang haben viele Familien sicher schon gemacht. Aber haben sie dabei auf die Borke an den Bäumen geachtet oder sich getraut, barfuß über den Waldboden zu gehen? Der Hasbruchtag bietet die Möglichkeit, den Wald vor der Haustür mit allen Sinnen zu erfahren.
Bereits zum zehnten Mal wird er am Sonntag, 26. August, von der Gesellschaft der Freunde des Hasbruchs und den Niedersächsischen Landesforsten organisiert. „Wir wollen den jungen Familien
Wet Cenrern den Wald nahebringen“, sagte Anke FinkHeinemann vom Organisationsteam. Was man nicht kenne, könne man auch nicht lieben und achten, sagte sie.
Die Organisatoren haben viele Mitmach-Aktionen zu den Themen Fühlen, Riechen und Sehen geplant. „Es gibt einen Barfuß-Pfad, bei dem die Kinder über Waldboden,
Sand und anderes laufen können“, erläuterte Fink-Heinemann. Auch ein Duft-Memory, bei dem die Waldbesucher an Gläsern mit Lavendel, Minze und anderen Pflanzen schnuppern können, wird angeboten. Zudem sollen Borke, Blätter und Früchte heimischen Bäumen zugeordnet werden. Auch einen Spiegelgang, eine Fühlkiste und einen Baumstamm zum Balancieren gibt es an der Jagdhütte. Basteln mit Naturmaterialien bietet das Regionale Umweltzentrum (RUZ) Hollen an. Auch der Imkerverein Delmenhorst, die Freiwillige Feuerwehr Hude und das Technische Hilfswerk HudeBookholzberg beteiligen sich mit Aktionen. Die Jägerschaft ist mit einem Info-Mobil zur heimischen Tierwelt dabei. Außerdem zeigt ein Künstler, der mit der Kettensäge schnitzt, seine Arbeit. Dazu gibt es Momente der Ruhe: Peter Schlöndorff aus Hude erzählt Hasbruch-Märchen.
Insgesamt seien 16 Aktionen geplant, sagte Anke FinkHeinemann. Das Organisationsteam hat eine Karte vorbereitet, die die Kinder abstempeln lassen können. „Am Ende gibt es eine Urkunde für die Teilnahme.“In den vergangenen Jahren kam der Hasbruchtag gut an: Es seien immer zwischen 300 und 400 Personen gekommen.