19 Schilder für 19 Ortschaften
Wer alles zu Wardenburg gehört, soll beim Lichterumzug gezeigt werden
Die Idee dazu hatte der Westerburger Michael Fröhlich. Die Ortschaften sollen mit Schildern vertreten werden.
WARDENBURG Die Wardenburger Lichterumzug als Auftakt des Cityfestes sollen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche bunt geschmückte Wagen und Fußgruppen durch Wardenburgs Straßen ziehen. Eine Besonderheit wird es dieses Mal aber geben: Unter dem Motto „Wir sind Wardenburg“werden die insgesamt 19 Orts- und Bürgervereine der Gemeinde ihren Ort repräsentieren.
Viele O tschaften dabei
Die Idee dazu hatte Michael Fröhlich aus Westerburg. Der 44-Jährige lebt seit acht Jahren in der Gemeinde Wardenburg und ist seit zwei Jahren in der Bewertungskommission des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“aktiv. Dort stellte er bei der Bereisung fest, dass er bis dato gar nicht genau wusste, welche Ortschaften eigentlich alle zur Gemeinde dazugehören. Vielleicht gehe es anderen genauso, dachte er sich.
Weil er sich als Vorstandsmitglied im Gemeinde Wardenburg Marketing Forum (GWMF) engagiert, entwickelte er die Idee, die einzelnen Ortschaften mit Schildern beim Lichterumzug des Cityfestes zu präsentieren. Getragen werden sollen sie von einem Vorstandsmitglied der Orts- und Bürgervereine, die von vier weiteren Vereinsmitgliedern begleitet werden. An der Spitze des festlichen Umzuges sollen sie zeigen: wir sind Wardenburg. Die passenden Schilder mit leuchtender Schrift hat Fröhlich selbst bedrucken lassen und zusammengeschraubt. „Alle Vereine haben zugesagt“, freut sich der Westerburger.
Seine Mitgliedschaft im Komitee habe ihm gezeigt, wie viel ehrenamtliches Engagement hinter der Aufrechterhaltung der einzelnen Ortschaften liege. „Ob es das Scheibenputzen des Bushäuschen ist oder die Pflege einer Sitzbank – das machen diese Menschen alles in ihrer Freizeit“, sagt Fröhlich anerkennend über die Vereinsarbeit. Deshalb sollen die Vereinsmitglieder das Schild auch selbst tragen dürfen, „um einmal zu zeigen, wer hinter dieser vielen Arbeit steckt“.
Generell findet er, „jeder Mensch sollte ein Ehrenamt haben und etwas für die Allgemeinheit tun“. Leider stelle auch er fest, dass die Bereitschaft – besonders bei vielen jungen Menschen – oftmals gering sei. Mit dem Umzug hofft er, andere Menschen dazu zu animieren, sich für etwas einzusetzen.
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Zwischen 20 und 40 Personengruppen und Wagen erwartet Oliver Bremer vom Marketingforum zum 15. Lichterumzug am Freitag, 24. August. Um 21.30 Uhr startet dieser in der Emsstraße im Gewerbegebiet Süd-West. Von dort aus geht es über die Straße Am Schlatt und den Schulweg bis zur Grundschule. Weiter bewegt sich der Zug in die Litteler Straße über die Oldenburger Straße Richtung Ortsmitte und in die Friedrichstraße bis zur Straße Am Glockenturm. Am Glockenturm geht es auf die Oldenburger Straße bis zur Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) in die Huntestraße.
Ziel ist der Marktplatz. Ab 22 Uhr folgt eine Moderation des Umzuges und gegen 23.15 Uhr werden die besten Ceilnehmer prämiert – und zwar in den drei Kategorien „Crecker mit Anhänger und Lkw“, „Fußgruppen, Pkw, Fahrräder“ und „Kindergruppen“. Das Marketingforum hofft auf rege Beteiligung, und Bremer betont: „Es muss kein Crecker oder großer Wagen sein. Auch Fußgruppen mit Knicklichtern, Fahrradgruppen oder ein Auto mit kleinem Anhänger sind gerne gesehen.“→@ Anmeldungen online unter
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