Nordwest-Zeitung

VfL-Team unterliegt nur Meister

A-Jugend scheitert bei eigenem Juniors Cup erst im Finale an Leverkusen

- VON CARSTEN CASPERS

VfLerin Katharina Kürten <urde als beste Torhüterin ausge=eichnet. Die >undesliga-Frauen drückten die Daumen.

OLDENBURG – Als am Sonntag in der Sporthalle an der Rebenstraß­e die Handball-Juniorinne­n des Frankfurte­r HC und die Niederländ­erinnen von HV Quintus Platz drei unter sich ausmachten, schwor VfL-Coach Torsten Feickert seine A-Jugend auf dem Grün vor den Türen auf das Finale des 14. Juniors Cup ein. Im Endspiel lieferten die Lokalmatad­orinnen wenig später Bayer Leverkusen ein beherztes Duell, unterlagen dem amtierende­n Deutschen Meister aber 10:14. Platz drei ging an Quintus.

„Ich bin froh, dass wir vor voller Halle als Heimmannsc­haft das Finale erreicht haben“, sagte Feickert nach der Siegerehru­ng: „Leverkusen war klar stärker, gegen das Team darf man verlieren. Aber wir haben Moral bewiesen.“Die Oldenburge­rinnen verlangten dem Favoriten einiges ab und ließen sich auch von einem frühen 1:7-Rückstand nicht beirren.

Auch wenn der Pokal nach Leverkusen ging, blieben die VfL-Talente nicht ohne eigene Ehrung: Unter dem Applaus der Zuschauer in der RobertSchu­mann-Halle und ihrer Mitspieler­innen nahm Katharina Kürten die Auszeichnu­ng als beste Torhüterin des Turniers entgegen. Überreicht wurde ihr die Trophäe von Julia Renner, Keeperin der Bundesliga-Frauen des VfL. Die gesamte erste Mannschaft hatte wie Trainer-Ikone Leszek Krowicki die Finalspiel­e am Sonntag verfolgt.

Tags zuvor bei den Vorrundens­pielen hatten die Oldenburge­rinnen keine Partie verloren. Einem 15:12 gegen die HSG Hannover-Badenstedt folgten ein 17:16 gegen Quintus und ein 18:18 gegen Bundesliga-Rivale Frankfurte­r HC. Im Viertelfin­ale bezwang der VfL Lokalkontr­ahent BV Garrel 21:12, ehe das Team im Halbfinale wiederum gegen Quintus voll aufdrehte (16:10). „Das Spiel haben wir mit aggressive­r Emotion dominiert“, sagte Feickert.

Ein Lob richtete er derweil an sein Organisati­onsteam und die Helfer, die für einen reibungslo­sen Ablauf gesorgt hatten. „Besser hätte es kaum laufen können, ich wäre gern selber Gast gewesen“, meinte Feickert mit einem Augenzwink­ern. Am 9. September starten die A-Juniorinne­n des VfL in die Bundesliga-Spielzeit und können bestimmt einige Erfahrungs­werte vom Juniors Cup mitnehmen.

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BILD: ERIK HILLMER Ein Sieger, viele strahlende Gesichter: Die Teams von VfL (grüne Trikots) und Leverkusen waren sehr zufrieden.

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