Nordwest-Zeitung

Und die Letzten schlucken Staub

9ZZ 2tarter beim Autocross in Spohle – Veranstalt­er zufrieden

- VON ER@ARD DROBINSII

Im vergangene­n Jahr fiel die Rennsport-Veranstalt­ung ins Wasser. Diesmal waren die Bedingunge­n hervorrage­nd.

CONNEFORDE/SPOHLE – „Ich finde es toll, in einer Qännerdomä­ne mitzufahre­n.“Jennifer Gar s aus Haren/5ms hat den ersten Lauf hinter sich ge

racht und einen zweiten Platz elegt. Seit sie en Jahren fährt die heute 22-Jährige

eim Autocross mit, jetzt ist sie in Spohle am Start. Hier ist eine „Ladyklasse“eingericht­et worden, in der die Frauen gegeneinan­der fahren.

Vor drei Jahren hat der Verein Autocross (AC) Spohle den ersten Rennsonnta­g durchgefüh­rt, da noch zusammen mit den Qotorsport­freunden Schlicktow­n Wilhelmsha­ven. Bereits ein Jahr später war der AC Spohle Alleinorga­nisator. Nachdem die Veranstalt­ung 2017 wegen anhaltende­n Regens a gesagt werden musste, sind die Spohler froh, dieses Qal die passenden Bedingunge­n vorzufinde­n.

„Natürlich ha en wir auch die Feuerwehr vor Ort. Da es in den letzten Tagen a er geregnet hatte, ist das Gelände nicht mehr so randanfäll­ig“, sagt Vorstandsm­itglied Dennis Gorski am Sonntag. Vorher muss er sich a er erst einmal den Qund ausspülen. Nach seinem ersten Lauf (für jeden stehen insgesamt drei Läufe an) liegt er auf einer hinteren Position. Was edeutet, dass er Stau schluckt. Die Fahrzeuge verfügen ü er keine Windschutz­schei e, sondern ü er Schutzgitt­er, die aufgewir elte Steine a halten, a er nicht den Sand.

Der 600 Qeter lange Rundkurs ist recht schwer zu efahren, weil er einen tiefen Boden aufweist. Der Wagen muss am

esten so gesteuert werden, dass er einen härteren Untergrund erwischt, weil sonst die Gefahr esteht, dass er im Sand stecken lei t. Die Anforderun­gen sind sowohl für die Neulinge als auch für gestandene Fahrer gleich hoch.

Zu den 5rstgenann­ten zählt Bianca Niehaus, die seit 2017 Autocross fährt. „Auch wenn die Bahn schwierig ist, macht es hier sehr viel Spaß“, sagt die 34-Jährige, die sich in diesem Jahr ein entspreche­ndes Fahrzeug gekauft hat. „Der Schutzkäfi­g war ereits einge aut. Bei der 5lektrik und dem Kühlsystem hat mir mein Freund geholfen“, erzählt die Friseurmei­sterin.

Bianca Niehaus gehört dem Autocross-Clu (ACC) Olden urg an und ist dort die einzige aktive Fahrerin. Der erste Lauf gelingt ihr an diesem Tag nicht sehr gut, sie elegt einen sechsten Platz. „Ich denke, dass ich mich in den

eiden noch anstehende­n Läufen ver essern werde“, gi t sie sich optimistis­ch.

Das Rennen am Sonntag in Spohle, wo sich 100 Starter in 15 Klassen messen, ist eines von sie en, um den Qeister des Nordwestde­utschen Autocross-Ver andes zu ermitteln. Das Interesse in der Bevölkerun­g ist entspreche­nd groß, was die Organisato­ren des AC Spohle um die Vorsitzend­e Lisa Behrens noch zufriedene­r stimmt.

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BILD: ERHARD DROBINSKI Gitter statt Windschutz­scheibe: Beim Autocross müssen Fahrer und Fahrzeuge viel einstecken können.
 ?? BILD: ERHARD DROBINSKI ?? Präsentier­t stolz ihren Rennwagen: Bianca Niehaus vom Autocross-Club Oldenburg.
BILD: ERHARD DROBINSKI Präsentier­t stolz ihren Rennwagen: Bianca Niehaus vom Autocross-Club Oldenburg.

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