ur enig kritische T ne ei Maas-Besuch
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ANKARA – ußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich bei seinem ntrittsbesuch in der Türkei nicht nur mit seinem mtskollegen Mevlüt Cavusoglu, sondern auch mit Menschenrechtsaktivisten getroffen. Bei der Zusammenkunft am Donnerstag war unter anderem ein Vertreter von mnesty International dabei, wie ein Mitarbeiter in Istanbul, ndrew Gardner, der Nach- richtenagentur dpa bestätigte. Das Treffen war während der Reise erst spät und dann ohne Details öffentlich gemacht worden. Es war die letzte Zusammenkunft der rund 20stündigen Reise vor dem bflug am Mittag.
Die Türkei hat seit dem Putschversuch im Jahr 2016 Zehntausende angebliche Staatsfeinde, darunter Journalisten und Menschenrechtler, festnehmen lassen und mehr als 140000 Staatsbedienstete entlassen. uch vie- le Medienhäuser und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wurden geschlossen. Vor seinem bflug hatte Maas gesagt, „dass die Entwicklung der Türkei, insbesondere die Menschenrechtslage, uns Sorgen bereitet und unsere Beziehungen überschattet“.
Politiker wie der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende lexander Graf Lambsdorff oder der Grüne Cem zdemir hatten Maas aufgefordert, in der Türkei klare Worte zu sagen zu den Menschen- rechtsverletzungen. Die blieben aber bei den sehr diplomatischen Treffen aus – zumindest öffentlich.
ls am Donnerstag während einer Veranstaltung in der Deutschen Schule in Istanbul bei Schülerfragen das Thema Nichtregierungsorganisationen und ihre Funktionen im Staat aufkommt, nutzt Maas die Steilvorlage nicht, um Probleme anzusprechen, sondern weicht in eine ganz andere Richtung aus.
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