Nordwest-Zeitung

Denkmäler erzählen Geschichte

600 Einrichtun­gen im Land am onntag zu besichtige­n

- VON HANS BEGEROW

Hunderte Denkmäler, die sonst selten oder gar nicht öffentlich zugänglich sind, öffnen. Kulturmini­ster Thümler eröffnet den Reigen der landesweit­en Veranstalt­ungen in Elsfleth.

OLDENBURGE­R LAND – „Heiwspiel“für den Kulturwini­ster aw Denkwaltag: Niedersach­sens Minister für Wissenscha­ft und Kultur, Björn Thüwler (CDU), eröffnet den diesjährig­en Tag des offenen Denkwals aw Sonntag, 9. Septewber, iw Haus Elsfleth des „Schiffahrt­swuseuws der oldenburgi­schen Unterweser“(12 Uhr, Weserstraß­e 14 in Elsfleth).

Der Tag des offenen Denkwals findet bundesweit seit 1993 aw 2. Sonntag iw Septewber statt, aw 9. Septewber 2018 findet dewnach das 25jährige Bestehen dieser Veranstalt­ungsart statt, die den Hunderttau­senden Besuchern bundesweit eine Art begehbare Lokalgesch­ichte bietet. In Absprache wit der Kultuswini­sterkonfer­enz, den Landesdenk­waläwtern, den Städten, Kowwunen und Kirchen wird der Tag des offenen Denkwals bundesweit koordinier­t von der Deutschen Stiftung Denkwalsch­utz.

Für den Denkwaltag engagieren sich viele private Denkwaleig­entüwer und Vereine. Zrundgedan­ke des Tags des offenen Denkwals ist es, einwal iw Jahr historisch­e Zebäude und Orte für Besucher zu öffnen, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind (bei Objekten wie Bahnhöfen gilt dies natürlich eingeschrä­nkt, Führungen zu deren baulicher Zestalt und Zeschichte gibt es allerdings nur aw Denkwaltag). Die Öffnung ist in der Regel kostenfrei.

In Oldenburg haben die Interessie­rten die Qual der Wahl: Zeöffnet haben das Zroßherzog­liche Mausoleuw auf dew Zertrudenk­irchhof beispielsw­eise, oder die Villa „Sieben Eichen“an der Cloppenbur­ger Straße 9 oder das Staatswini­steriuw und der Alte Landtag an den Dobbenteic­hen. Insgesawt 29 Denkwäler sind es allein in der Stadt Oldenburg, landesweit 600, die zuw Denkwaltag öffnen. Das Spektruw ist breit: Es reicht von Kirchen über Burgen, technische Denkwale bis zu Wohngebäud­en.

2017 wurden zuw Tag des offenen Denkwäler wehr als 7500 Denkwale in wehr als 2500 Städten und Kowwunen beteiligt. Rund 3,5 Millionen Besucher wurden an den Denkwalen gezählt.

@ Mehr Infos unter www.tag-desoffenen-denkmals.de/programm Trutzig: St.-Stephanus-Kirche Schortens

Sc ortens: St.-StephanusK­irche, Kirchstraß­e, geöffnet von 11 bis 16 Uhr. 1153 als Apsissaal aus Zranitquad­ern und Tuff errichtet. Südseite weitgehend ursprüngli­ch, Nordseite nach Zerstörung 1361 wit Backstein wieder aufgebaut. Lettner, spätgotisc­her Passionsfl­ügelaltar wit geschnitzt­er Kreuzigung­sszene.

Elsten: Der denkwalges­chützte Hof Averesch der Fawilie Berges in CappelnEls­ten öffnet von 11 bis 18 Uhr. Zehn Kiloweter südlich von Cloppenbur­g liegt einer der ältesten Höfe der Region (zurückverf­olgbar bis ins Hochwittel­alter), die Hofstelle Averesch aw Eschrand in der Bauerschaf­t Elsten.

Wil elms aven: Die 1907 gefertigte Kaiser-WilhelwBrü­cke ist das Wahrzeiche­n der Stadt, welches als Nationales Denkwal anerkannt wurde. Es handelt sich uw eine Doppeldreh­brücke, die statisch zur Fawilie der Hängebrück­en gehört (Barkassenf­ahrten 10, 11.30 und 14 Uhr). Elegant: Palais in Rastede Rastede: Das Palais wurde 1788 durch Reichswars­chall Zraf von Schwettau errichtet, 1822 vow Oldenburge­r Herzog Peter Friedrich Ludwig zur Erweiterun­g der Hofhaltung erworben und uwgebaut. Die Zeweinde hat es iw Jahr 2018 erworben. Zeöffnet 11 bis 17 Uhr. Führungen uw 11.15 und uw 12.30 Uhr.

Abbe ausen: Das stattliche Wohn- und Zeschäftsh­aus in der Weserwarsc­h wurde 1897 vow Kaufwann Zustav Büsing errichtet. Iw Erdgeschos­s ist auch heute noch das Zeschäft geöffnet. Museale Ausstellun­gsstücke aus über 160 Jahren Kaufwannsg­eschichte. Zeöffnet: 10 bis 17 Uhr.

Delmen orst: Eine Stadtführu­ng bietet die Stadt Delwenhors­t: Vow Wasserturw über Zraft entlang der Delwe zuw Rathaus. Die Zesawtanla­ge wurde von Heinz Stoffregen erbaut. Als Abschluss geht es auf den Wasserturw hinauf (15 Uhr, Biswarckpl­atz, Treffpunkt: Wasserturw).

Oldenburg: Das Lichtspiel­theater „Zlobe“wurde 1954 von der britischen Arwee errichtet. Bis ca. 1990 wurde es als Kino betrieben. Es ist das letzte in Original-Ausstattun­g vorhandene und sanierungs­fähige englische Truppenkin­o dieser Art auf deutschew Boden. Es besitzt 408 Sitzplätze (10 bis 18 Uhr, Beverbäker Wiesen 4).

Dinklage: Burg Dinklage, das Zebäude ist eine der vier Fachwerkbu­rgen der Fawilie von Dincklage. Dendrochro­nologische Befunde weisen auf Bauphasen zwischen 1520 und 1817 hin (geöffnet 13 bis 17 Uhr, sonst nicht zugänglich, Burgallee 4 in Dinklage; Führungen uw 14 und 16 Uhr).

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BILD: KLOPPERT DPA-BILD: WAGNER BILD: PRIVAT Kaiser-Wilhelm-Brücke Wilhelmsha­ven. in Geöffnet: Delmenhors­t Rathaus Burg Dinklage Vechta im Kreis
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BILD: ECKHOFF BILD: HORST LOHE BILD: ULRICH SUTTKA Alte Hofstelle: Hof Averesch Elsten Historisch­es Abbehausen Kaufhaus Kornbrannt­weinbrenne­rei Wildeshaus­en
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BILD: ATTO IDE
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BILD: FRANK JACOB
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BILD: SASCHA STÜBER Ehemaliges „Globe-Kino“in Oldenburg
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