Sch äppchen auf zwei Kilometern
Am amstag wieder Flohmarkt auf beiden eiten der Nadorster traße
Jeder kann bei diesem traßenflohmarkt einen tand aufbauen – nur Profihändler nicht. Man sollte früh vor Ort sein sein, um sich eine guten Verkaufsplatz zu sichern.
NADORST – Zum begehrten Revier für Schnäppchenjäger wird an diesem Samstag wieder einmal die Nadorster Straße. Der Straßenflohmarkt der Werbegemeinschaft „Die Nadorster“hat eine lange Tradition. Lang, nämlich fast zwei Kilometer, ist auch die Strecke, auf der von 8 bis 15 Uhr gehandelt wird: vom Gertruden-Kirchhof bis zur Autobahnanschlussstelle Nadorst – auf beiden Straßenseiten.
„Das Wetter soll am Samstag ja gut sein“, sagt HansJoachim Neumann, Inhaber des Blumenhauses Sündermann und Mitglied der Werbegemeinschaft. „Da können es wieder an die 400 Flohmarktstände werden“, weiß der Geschäftsmann aus Erfahrung. Im vergangenen Jahr hatte es leider stark geregnet und deshalb sei das Angebot dann übersichtlicher gewesen. „Diesmal bleibt’s aber trocken“, glaubt Neumann fest an die Prognosen der Wetterfrösche.
Wer sich mit einem Verkaufsstand beteiligen möchte, ist herzlich – und ohne Voranmeldung – willkommen. „Die Nadorster“empfehlen jedoch, möglichst früh vor Ort zu sein, um sich einen guten Platz zu sichern. Die Chancen sind für alle gleich, es gibt keine feste Standordnung, nur eines gilt für jeden Verkäufer: eine Standgebühr von fünf Euro unabhängig von der Größe des Verkaufstisches. Zugelassen sind auch nur private Händler, die Ausrangiertes anbieten. Profis und Neuwaren sind nicht erlaubt.
Der Straßenflohmarkt bietet also wieder eine gute Gelegenheit, Schränke, Schubladen, Keller, Dachböden, Garagen und Gartenlauben nach Dingen zu durchsuchen, die man selber nicht mehr braucht, die aber viel zu gut sind, um sie wegzuwerfen. Ein anderer freut sich möglicherweise darüber. Und wenn der Preis dann auch noch stimmt, hat der Käufer ein Schnäppchen gemacht und der Verkäufer seine Haushaltskasse oder sein Taschengeld aufgebessert. Darüber hinaus macht Feilschen ja auch Spaß.
Sorge bereitet der Werbegemeinschaft aber ein erhöhtes Verkehrsaufkommen am Samstag. „Weil die Ale anderstraße im Bereich der Autobahnbrücke voll gesperrt ist, weichen Autofahrer vielleicht vermehrt auf die Nadorster Straße aus“, vermutet HansJoachim Neumann und fügt hinzu: „Außerdem führen ja auch Umleitungsstrecken über die Nadorster Straße.“Um den Kfz-Verkehr zu reduzieren, rät die Werbegemeinschaft Flohmarkt-Besuchern, mit dem Rad zu kommen.