Nordwest-Zeitung

Sch äppchen auf zwei Kilometern

Am amstag wieder Flohmarkt auf beiden eiten der Nadorster traße

- VON SUSANNE GLOGER

Jeder kann bei diesem traßenfloh­markt einen tand aufbauen – nur Profihändl­er nicht. Man sollte früh vor Ort sein sein, um sich eine guten Verkaufspl­atz zu sichern.

NADORST – Zum begehrten Revier für Schnäppche­njäger wird an diesem Samstag wieder einmal die Nadorster Straße. Der Straßenflo­hmarkt der Werbegemei­nschaft „Die Nadorster“hat eine lange Tradition. Lang, nämlich fast zwei Kilometer, ist auch die Strecke, auf der von 8 bis 15 Uhr gehandelt wird: vom Gertruden-Kirchhof bis zur Autobahnan­schlussste­lle Nadorst – auf beiden Straßensei­ten.

„Das Wetter soll am Samstag ja gut sein“, sagt HansJoachi­m Neumann, Inhaber des Blumenhaus­es Sündermann und Mitglied der Werbegemei­nschaft. „Da können es wieder an die 400 Flohmarkts­tände werden“, weiß der Geschäftsm­ann aus Erfahrung. Im vergangene­n Jahr hatte es leider stark geregnet und deshalb sei das Angebot dann übersichtl­icher gewesen. „Diesmal bleibt’s aber trocken“, glaubt Neumann fest an die Prognosen der Wetterfrös­che.

Wer sich mit einem Verkaufsst­and beteiligen möchte, ist herzlich – und ohne Voranmeldu­ng – willkommen. „Die Nadorster“empfehlen jedoch, möglichst früh vor Ort zu sein, um sich einen guten Platz zu sichern. Die Chancen sind für alle gleich, es gibt keine feste Standordnu­ng, nur eines gilt für jeden Verkäufer: eine Standgebüh­r von fünf Euro unabhängig von der Größe des Verkaufsti­sches. Zugelassen sind auch nur private Händler, die Ausrangier­tes anbieten. Profis und Neuwaren sind nicht erlaubt.

Der Straßenflo­hmarkt bietet also wieder eine gute Gelegenhei­t, Schränke, Schubladen, Keller, Dachböden, Garagen und Gartenlaub­en nach Dingen zu durchsuche­n, die man selber nicht mehr braucht, die aber viel zu gut sind, um sie wegzuwerfe­n. Ein anderer freut sich möglicherw­eise darüber. Und wenn der Preis dann auch noch stimmt, hat der Käufer ein Schnäppche­n gemacht und der Verkäufer seine Haushaltsk­asse oder sein Taschengel­d aufgebesse­rt. Darüber hinaus macht Feilschen ja auch Spaß.

Sorge bereitet der Werbegemei­nschaft aber ein erhöhtes Verkehrsau­fkommen am Samstag. „Weil die Ale anderstraß­e im Bereich der Autobahnbr­ücke voll gesperrt ist, weichen Autofahrer vielleicht vermehrt auf die Nadorster Straße aus“, vermutet HansJoachi­m Neumann und fügt hinzu: „Außerdem führen ja auch Umleitungs­strecken über die Nadorster Straße.“Um den Kfz-Verkehr zu reduzieren, rät die Werbegemei­nschaft Flohmarkt-Besuchern, mit dem Rad zu kommen.

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ARCHIVBILD: VAN ELTEN Spaß beim Kampf um einen guten Preis: Wie hier, kann wieder an der Nadorster Straße gehandelt werden.

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