Bühnenblut in den Adern: Keith Carradine
om 12. bis 1 . Se tember in O denburg zu Gast Fi me on Rid ey Scott und A an Rudo h
Mit Keith Carradine hat das Internationa e Fi mfest O denburg einen der großen Charakterdarste - er Ho ywoods zu Gast, der seit den frühen 70ern in Kino- und zu etzt auch in T -Fi men die Zuschauer beeindruckte.
Sein schauspielerisches Talent wurde ihm wohl in die Wiege gelegt: Die Familie von Keith Carradine gilt als „Hollywood Royalty“. Gemeint ist nicht nur der Vater des 1949 geborenen Mimen, John Carradine, der insbesondere als großartiger Nebendarsteller brillierte, sondern auch sein Bruder Robert Carradine und die Halbgeschwister David Carradine und Michael Bowen. Sein Halbbruder David wurde als Caine in der Fernsehserie „Kung Fu“weltberühmt. Keith Carradines älteste Tochter Martha Plimpton steht der Familientradition in nichts nach und ist ebenfalls eine bekannte Darstellerin.
Schon früh startete Keith Carradine selbst eine Schauspielkarriere, stand nach dem Studium im Jahre 1969 im Musical „Hair“auf der Bühne und erhielt bereits 1975 einen Oscar für den besten Song: „I’m Easy“aus dem Film „Nashville“. Schaut man zurück, sieht man eine beeindruckende Karriere. Schon bevor er 30 Jahre alt war, hat er mit Größen wie Ridley Scott, Alan Rudolph und Louis Malles gedreht. Filme wie „Die Duellisten“, „Willkommen in LA“und „Pretty Baby“förderten seinen Bekanntheitsgrad.
Neben den Arbeiten für Alan Rudolph in den 80ern spielte Carradine unter anderem in Walter Hills „Long Riders“und „Die letzten Amerikaner“, Samuel Fullers „Straße ohne Wiederkehr“und Simon Callows „Die Ballade vom traurigen Café“. Auch im Fernsehen war Carradine zunehmend präsent. So spielte er in Serien, darunter auch in solchen, die besonders in jüngerer Zeit mit zu den besten Formaten gehören, darunter in „Dexter“als Special Agent Frank Lundy, als Lou Solver-
son in „Fargo“und den Präsidenten der USA in „Madam Secretary“. In jeder dieser Rollen lieferte Keith Carradine großartige Performances ab. Er bleibt seinem Anspruch treu, ein Darsteller zu sein. In einem Interview mit der New York Times sagte er 1977: „Die Leute denken, dass ich wirklich ein Schuft bin“und spielte damit augenzwinkernd auf die Schwierigkeit an, seine Rollen von dem Menschen Carradine zu trennen. Ein größeres Kompliment kann man einem Darsteller nicht machen. Sein eigenes Regiedebut gab er im Jahre 2000 mit „A Shade of Gray“.
Keith Carradine wird vom 12. bis zum 16. eptember in Oldenburg zu Gast sein. Zu der uropapremiere von Ra eets elen seiner insge samt se hsten Zusammen arbeit mit lan Rudolph ge sellen si h drei seiner Klassi er die er hier dem ubli um vorstellen wird. eben Robert ltmans ashville werden Ridle otts meisterhaftes Regiedeb t ie uellisten sowie rouble n ind von lan Rudolph zu sehen sein.