Goldene Stimmung beim Herbststurm
Freizeitstätte Bürgerfelde feiert zum zehnten Mal Musikfestival – Organisatoren zufrieden
OLDENBURG – Modern Metal, Gothic Rock, Symphonic Metal, Poetry Slam, dazu ein Mittelaltermarkt – das Programm des diesjährigen Herbststurm Festivals in der Freizeitstätte Bürgerfelde bot wieder viele attraktive Kontraste für Fans und Besucher.
Organisator Nils Naumann zeigte sich am Samstag sehr zufrieden. „Wir sind in diesem Jahr gut besucht, mit über 200 zahlenden Besuchern am Freitag.“Für den Samstag wurden nur geringfügig weniger Gäste erwartet. Möglich sei der Herbststurm in seiner bekannten Form nur dank der rund 40 freiwilligen jugendlichen Helfer, hob Naumann hervor: „Die brennen darauf, hier helfen zu dürfen, weil das ,echt’ ist, eine ganz neue Lebenswelt.“Das Engagement der Helfer würde auch von den Bands gelobt werden. „Die sagen alle, dass unsere Orga top sei, verglichen mit anderen, durchaus größeren Veranstaltungen“, zeigte sich Naumann sichtlich stolz.
Für das Festival müsse die Freizeitstätte Bürgerfelde aufwendig vorbereitet werden. „Das ganze Haus wird umgebaut“, so Naumann. „Aber alle arbeiten an einem Strang. Es ist viel Arbeit, aber man geht hinterher glücklich und zufrieden nach Hause.“
Glücklich zeigten sich am Samstag auch die Gäste. „Ich finde das so toll hier, weil es kein Kommerzrummel ist,“erklärte Besucherin Sandra, die in Oldenburg studiert. „Mit Freunden feiern, ein Bier trinken und neue Bands kennenlernen, einfach perfekt“, sagte Besucher Matthias, der bereits zum dritten Mal Gast war, und ergänzte: „Ich finde es cool, dass man die Bands auch persönlich kennenlernen kann, vor allem wenn die auf den Hof kommen.“
Als gelungen empfanden auch viele Besucher die Möglichkeit, zwischen den Mittelalterzelten draußen frische Luft zu schnappen oder sich für den Auftritt der nächsten Band mit Met oder einer Mahlzeit zu stärken. Mit Beginn des Abends wurden draußen mehrere Feuerkörbe entzündet, die zusammen mit Kerzen und Lampen sowie der gelösten Stimmung eine heimelige Atmosphäre verbreiteten. „Wir haben sehr nette Besucher“, bestätigte Nils Naumann, „die sind einfach toll. Immer friedlich, es gibt nie Ärger.“
Der Herbststurm findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Das Programm ist voller als zu Beginn, allerdings sei man in Sachen Organisation am Limit. „Da geht mittlerweile nicht viel mehr als jetzt, unsere Kapazitäten sind einfach voll“, sagte Naumann. Man wolle aber auch nicht einfach nur wachsen, um größer zu werden, hob er hervor: „Das, was wir können, können wir auch gut vertreten.“