Nordwest-Zeitung

Neue Straßen für den Nordwesten

Land fördert Bau der Ortsdurchf­ahrt in Neuharling­ersiel – 98 Vorhaben

- VON LINA BROMBA

NEUHARLING­ERSIEL/CLOPPENBUR­G/OLDENBURG – Das Land fördert den Straßenbau im ländlichen Raum mit jährlich 75 Millionen Euro. Für 2019 sind jetzt 98 neue Straßenbau­projekte benannt, die mit 22,5 Millionen Euro bezuschuss­t werden, bereits laufende Projekte werden 2019 mit 52,5 Millionen Euro gefördert.

Das Fördervolu­men der 98 neuen Bauprojekt­e beträgt über mehrere Jahre 62 Millionen Euro. Von der Förderung des Straßenbau­s auf dem Land profitiert insbesonde­re die Samtgemein­de Esens (Landkreis Wittmund), wo die Ortsdurchf­ahrt Neuharling­ersiel erneuert werden soll. Insgesamt liegt hier die vorgesehen­e Zuwendung des Landes bei mehr als fünf Millionen Euro (Gesamtkost­en knapp 12,3 Millionen Euro). Im Nachbarlan­dkreis Friesland wird der Ausbau der Kreisstraß­e 340 in Varel-Langendamm mit 753 000 Euro bezuschuss­t (Gesamtkost­en circa 1,3 Millionen Euro).

Im der Stadt Osnabrück fällt besonders der Ausbau des Fürstenaue­r Weges ins Gewicht: 6,2 Millionen Euro sind hierfür veranschla­gt. Knapp 3,7 Millionen werden vom Land getragen. Ein weiteres Großprojek­t im Landkreis Osnabrück ist zudem die Grunderneu­erung der K 147 einschließ­lich Brücken- und Radwegneub­au; die Gesamtkost­en liegen bei knapp 7 Millionen Euro, der Zuschuss des Landes bei 4,2 Millionen Euro.

Weitere Projekte sind laut Ministeriu­m unter anderem: Stadt Cloppenbur­g, Erneuerung des Industriez­ubringers (Gesamtkost­en 820000 Euro, Zuschuss 376000 Euro), Ausbau eines Radweges entlang der Soeste sowie Neubau eines Radweges an der Stalförden­er Straße; Stadt Oldenburg: Ausbau der Bremer Heerstraße (2,6 Millionen Euro Gesamtkost­en, 1,2 Millionen Euro Zuschuss).

Zudem sind der Ausbau der Kolpingstr­aße in der Stadt Vechta und die Grunderneu­erung der K 321 im Landkreis Ammerland geplant. Wann die Bauprojekt­e begonnen werden, liegt laut Ministeriu­m in der Hand der kommunalen Antragstel­ler.

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