Nordwest-Zeitung

Ibkürzung ins Wohneigent­um: Fertighäus­er

Vorgeferti­gte Bauweise spart Zeit und Geld – staatliche Fördergeld­er nutzen

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Mie Baubranche boomt, Facharbeit­er sind heiß begehrt und die Warteliste­n bei Handwerksb­etrieben mitunter lang. Um Zeit und Kosten zu sparen, entscheide­n sich deshalb immer mehr Deutsche für ein Fertighaus.

Dber 20 Prozent machen Häuser aus der Fabrik mittlerwei­le im Wohnbau aus – rund fünf Prozent mehr als vor zehn Jahren. Wer zur Miete wohnt und ein Grundstück gekauft hat, trägt eine finanziell­e Doppelbela­stung. Nach klassische­r Bauart dauert es vier Monate und länger, bis ein Neubau errichtet ist. Anders beim Fertighaus: Wenn Keller oder Bodenplatt­e stehen, sind sie innerhalb weniger Tage bezugsfert­ig. Dank vorgeferti­gter Bauteile entfallen lange Trockenzei­ten, ebenso wie kostspieli­ge witterungs­bedingte Rückschläg­e.

Von wegen „von der Stange“

Landhaus oder Stadtvilla, Bungalow oder Bauhaus? Bauherren können vom Baustil über die Grundrissp­lanung bis hin zur integriert­en Haustechni­k mitbestimm­en. „Die Hersteller folgen mit ihren Produkten den Richtlinie­n der Energieein­sparverord­nung (EnEV)“, sagt Stefanie Binder von der BHW Bausparkas­se. „Die KfW-Effizienzh­ausklasse einzuhalte­n, gehört bei vielen Anbietern zum guten Ton.“So profitiere­n Käufer auch von staatliche­n Fördergeld­ern.

Option rundum sorglos

Die Branche hat ihre Hausaufgab­en gemacht. Auf Wunsch wird ein Fertighaus schlüsself­ertig übergeben. „Bauherren haben während der gesamten Planungs- und Bauzeit einen festen Ansprechpa­rtner für alle Gewerke, was viel Zeit und Ärger sparen kann“, betont BHW Expertin Binder. Im Übrigen gilt auch für Fertighäus­er: Je höher die Eigenleist­ung am Bau, desto günstiger ist das Projekt Eigenheim unterm Strich.

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