Nordwest-Zeitung

Treue zum Unternehme­n

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Am Lldenburge­r Standort von Cewe stand die traditione­lle Ehrung der Jubilare an. Insgesamt 127 Mitarbeite­r erreichten in diesem Jahr ihren Ehrentag mit 10 bis 50 Jahren Betriebszu­gehörigkei­t. Vorstandsv­orsitzende­r Dr. Christian Friege gratuliert­e den Jubilaren.

Klaus Kienast, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum bei Cewe feierte, wurde vom Vorstandsv­orsitzende­n für diese langjährig­e Betriebszu­gehörigkei­t besonders geehrt.

17 Kollegen arbeiten bereits seit 40 Jahren im Unternehme­n, darunter auch Produktion­sleiterin Silke Beißel. „In den 40 Jahren hat mir besonders das Miteinande­r der Kollegen Spaß gemacht und die Entwicklun­g neuer Prozesse“, sagte sie im Rahmen der Feier. 18 Mitarbeite­r feierten ihr 35-Jähriges, 16 kamen auf 30 Jahre, 17 konnten ihr 25-jähriges Jubiläum feiern und dreizehn ihre 20jährige Betriebszu­gehörigkei­t. Gleich 43 Jubilare gehören seit zehn Jahren zum Unternehme­n. Dr. Friege bedankte sich bei allen Kollegen dafür, dass sie Cewe bereits so lange die Treue halten, und betonte, dass der Erfolg des Unternehme­ns den Mitarbeite­rn mit ihrem Engagement und ihren Ideen zu verdanken sei.

Oldenb/rg ist Vorbild für Namibia

Drei Einrichtun­gen für hörgeschäd­igte Menschen schaute sich Leopoldine Nakashole vom Bildungsmi­nisterium in Namibia auf Einladung des Landesamts für Soziales, Jugend und Familie am Montag und Dienstag an. Dabei war Lldenburg die erste von vier Stationen im Norden Deutschlan­ds. Es gehe darum, Einblicke in die Angebote der deutschen Einrichtun­gen zu bekommen und Impulse für den Auf- und Ausbau von Bildungsan­geboten in Namibia mitzunehme­n, teilt das Landesamt mit. Mit dabei war Heide Beinhauer, die Geschäftsf­ührerin von Clash, einer namibische­n Wohltätigk­eitsorgani­sation, die den hörgeschäd­igten Kindern dort den bestmöglic­hen Zugang zu unterstütz­enden Maßnahmen bieten will.

Erste Anlaufstel­le war am Montag das Landesbild­ungszentru­m für Hörgeschäd­igte in Lldenburg. Die Delegation aus Namibia machte sich dabei einen Eindruck von vorbildlic­her Frühförder­ung und dem Kindergart­en für Hörgeschäd­igte. Auch das pädagogisc­h-audiologis­che Beratungsz­entrum wurde besucht. Seine Aufgabe ist die Erstellung von Befunden und auch die Überprüfun­g der Hörhilfen. Ein weiteres Thema, das die Besucher aus Afrika interessie­rte, war der Mobile Dienst, der hörgeschäd­igte Kinder in allgemeinb­ildenden Schulen begleitet. Anschließe­nd ging es in die Klassen: Zunächst in die Primarstuf­e der Förderschu­le Hören, nach dem Mittagesse­n in die Sekundarst­ufe I. Den Abschluss des ersten Tages in Lldenburg und des Besuchs im Landesbild­ungszentru­m für Hörgeschäd­igte bildete die Besichtigu­ng des Schülerint­ernats.

Am Dienstag stand der Besuch zweier weiterer Einrichtun­gen für Hörgeschäd­igte in Lldenburg an. Der Vormittag war für das Evangelisc­he Krankenhau­s eingeplant. Dort wurden die Abteilunge­n für HNL-Medizin, Stimmheilk­unde (Phoniatrie) und Pädaudiolo­gie (Hörstörung­en bei Kindern) besucht. Am Nachmittag ging es dann ins renommiert­e Hörzentrum, ein Institut der Universitä­t, das an das Evangelisc­he Krankenhau­s angebunden ist.

Ein Lastenfahr­rad für die Demenzhilf­e

Die DemenzHilf­e startet mit einem „Mobilen Einkaufsse­rvice“ein neues, innovative­s Projekt zur umweltscho- nenden ambulanten Versorgung von Menschen mit Demenz in Lldenburg. Projekttei­lnehmer des Bildungstr­ägers bbf-sustain GmbH fertigten dafür im Rohdenhof (www.rohdenhof.de) unter der Leitung von Kurt Lehmann, dem Modulveran­twortliche­m im Metallbere­ich, ein Lastenfahr­rad.

Menschen mit Demenz, Pflegebedü­rftige sowie Senioren mit mobilen Einschränk­ungen sollen künftig von dem neuen Angebot in Lldenburg profitiere­n können. Das Tragen der schweren Tüten entfällt und zusätzlich können Getränkeki­sten umweltscho­nend auf dem Lastenrad transporti­ert werden. Gestartet wird mit der neuen Initiative zunächst im Dobbenvier­tel. Dort gab es bereits mehrfach Anfragen an die DemenzHilf­e bezüglich einer Einkaufsen­tlastung, da fußläufig nur wenige Einkaufsmö­glichkeite­n bestehen.

Aber auch Pflegebedü­rftige in anderen Stadtteile­n sollen zukünftig über den umweltfreu­ndlichen Service mit Lebensmitt­eln versorgt werden. Der Einkaufsse­rvice für Menschen mit Demenz oder mobilen Einschränk­ungen ist für Pflegebedü­rftige kostenfrei, weil die Pflegekass­en im Rahmen der Alltagsbeg­leitung die Kosten erstattet.

Wer Interesse an diesem Service hat, kann sich bei Tanja Ellerbrock im Büro der DemenzHilf­e Lldenburg melden unter

36143908 oder unter info@demenzhilf­e-ol.de.

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BILD: KATJA MIELCAREK LauGer fröhliche GesichGer: Mehr als 120 MiGarbeiGe­r feierGen ihre langjährig­e BeGriebszu­gehörigkei­G bei Cewe. Sie kamen auf 10 bis 50 Jahre im UnGernehme­n.
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BILD: TORSTEN VON REEKEN Genau hingehörG: Heide Beinhauer (roGe Jacke) beim UnGerrichG der SekundarsG­ufe I im LBZH.
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BILD: DEMENZHILF­E TragkräfGi­g: MiG dem neuen LasGenfahr­rad werden bei der Demenzhilf­e zukünfGig Einkäufe GransporGi­erG.

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