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Kalender für 2019 – Buch des Krimiautors Jürgen Alberts neu rausgebracht
Ziert den Rathaus Kalender: Das
eingedeckt worden. Im Auftrag des „Zentrums für Medien“am Landesinstitut für Schule (früher war das die „Landesbildstelle“) haben die Fotografen Michael Schnelle und Victoria Buschmann die Dachsanierung des Alten Rathauses mit ihren Kameras begleitet.
Zwölf farbige Kalenderbilder vermitteln Monat für Monat „faszinierende Einblicke in traditionelle Handwerkskunst und zeigen in außergewöhnlichen Perspektiven die schrittweise Fertigstellung des neuen Kupferdachs“.
Hinzu kommt eine ausführliche Beschreibung der Rekonstruktion des Dachs. Autor: Professor Georg Skalecki, Bremens Landesdenkmalpfleger. Der Kalender ist eine Kooperation des Bremer Verlags Edition Temmen und der Bremer Touristik-Zentrale (BTZ). Zu haben ist er in der Tourist-Info der BTZ oder über die Edition Temmen. Der Rathaus-Kalender kostet 9,90 Euro.
Das Institut für niederdeutsche Sprache (INS) im Schnoor ist derweil mit einem plattdeutschen Kalender am Start – es handelt sich dabei um ein Projekt des Bundesinnenministeriums, das die Bremer umgesetzt haben. Der Kalender stellt jede Woche ein plattdeutsches Wort vor.
Wer Interesse an dem Kalender mit dem Titel „Wöör mit Wutteln“hat, soll eine EMail mit Namen und Anschrift an klenner@ins-bremen.de schicken. „De Klenner köst nix“, heißt es. Aber: „Wi köönt de Klenners blots utlevern, solang as wi noch welk hebbt.“
Wie die Zeit vergeht, ist nicht bloß auf dem Kalender zu sehen. Nun, 1987 erschien der Krimi „Landru – Ein Mordfall aus Paris“, der wohl größte Bucherfolg des Bremer Krimiautors Jürgen Alberts. Das Buch wurde mit dem begehrten „Glauser“als bester deutschsprachiger Kriminalroman ausgezeichnet.
Jetzt hat die Edition Falkenberg den Krimi neu herausgebracht (12,90 Euro). In seinem Buch vermischt er Rechercheergebnisse und Krimihandlung mit Blick auf einen realen Kriminalfall, der in den 20er Jahren in ganz Europa für Schlagzeilen gesorgt hatte.
Am 25. Februar 1922 wurde Landru als Mörder von zehn Frauen und einem Knaben hingerichtet. Doch der weltberühmte Clown Grock behauptete, den Mörder 1926 in Buenos Aires gesehen zu haben. War der aufsehenerregende Sensationsprozess nur eine Inszenierung?